Huntelaar auch in Liga 2 für Schalke? Interesse scheint beim Holländer vorhanden
Eigentlich hatte Klaas-Jan Huntelaar sein Karriere-Ende für diesen Sommer bereits bekannt gegeben. Dies allerdings zu einer Zeit, als er noch bei Ajax Amsterdam aktiv war. Nun ist er zurück auf Schalke, hat gegen Leverkusen sogar erstmals wieder getroffen. Bleibt er auch in Liga 2? Chancen darauf scheinen durchaus vorhanden zu sein.
Wie u. a. der Kicker berichtet, habe sich Klaas-Jan Huntelaar heute bei Nachfragen zur Möglichkeit, doch noch eine Saison dranzuhängen und auch in Liga 2 weiter für Schalke 04 zu spielen, keineswegs abgeneigt geäußert. Nach dem Training am Mittwoch dazu befragt, sagte er zwar in der Formulierung recht vage „man weiß ja nie“, wirkte aber in seiner gesamten Äußerung dazu durchaus interessiert, noch ein Jahr zu bleiben.
Huntelaar schränkte ein, dass gegenwärtig eigentlich nur die aktuelle Situation in seinem Kopf sei. Eine klare Absage an derartige Gedankenspiele hört sich aber definitiv anders an.
Huntelaar hat noch Spaß am Fußball
Der Kicker schätzt eine Fortführung der Karriere des Holländers zwar als eine „ziemliche überraschend“ ein. Schließlich sei in der 2. Bundesliga mit noch mehr und noch härteren körperlichen Attacken auf den Stürmer zu rechnen. Und Huntelaar ist bekanntlich ohnehin bereits angeschlagen, konnte wegen seiner weiterhin existierenden Wadenprobleme seit seiner Rückkehr kaum einmal für den FC Schalke 04 auflaufen.
Sein Einsatz bei Bayer Leverkusen war der erste überhaupt von Beginn an, seit er aus Amsterdam nach Gelsenkirchen zurückgekehrt ist. Allein dieser Umstand seiner Rückkehr dürfte allerdings unterstreichen, wie sehr ihm der FC Schalke 04 immer noch eine Herzensangelegenheit ist.
Er habe in jedem Fall „immer noch Spaß am Fußball“. Ob sein Körper eine Fortführung seiner Karriere über den Sommer hinaus erlaube, werde man dann sehen, wenn diese Zeit gekommen ist.
Trainer Dimitrios Grammozis ist einer Weiterbeschäftigung von Huntelaar gegenüber zudem auch nicht abgeneigt. Er habe ja mit seiner Leistung in Leverkusen gezeigt, welche Qualität er immer noch besitze. „Wir werden die nächsten Tage und Wochen nutzen, auch mit ihm zu sprechen und zu schauen, was Klaas überhaupt will“, fügte Grammozis hinzu.