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Hoeneß kritisiert Schalker Ex-Finanzmann Peters: „Nicht gerade gute Arbeit“

Peter Peters
Foto: imago images

Im Nachklapp des gestrigen Länderspiels des DFB gegen Island (3:0) ließ Uli Hoeneß kein gutes Haar an einem ehemaligen Schalker Verantwortlichen. Peter Peters strebt an, für den DFB in den FIFA-Rat einzuziehen. Doch Hoeneß wüsste einen besseren Kandidaten, der recht naheliegt: den scheidenden Vorstandsvorsitzenden des FCB, Karl-Heinz Rummenigge.


Nun mag es durchaus so sein, dass Hoeneß damit vor allem die Interessen seines Clubs FC Bayern mit diesem Personalvorschlag bestens vertreten sehen will. Mit seiner Kritik am Wirken von Peter Peters liegt er davon unabhängig aber keineswegs falsch. Hatte dieser noch bei seinem freiwilligen Rückzug im Sommer 2020 davon gesprochen, dass Schalke bestens vorbereitet sei auf die kommenden Schwierigkeiten u. a. wegen Corona, stellte sich dann doch heraus, das dem nicht ganz so ist. So haben gleich mehrere Spieler gut dotierte Verträge, die auch in der 2. Bundesliga unverändert ihre Gültigkeit behalten. Zudem machte die Finanznot es nicht möglich, noch in dieser Spielzeit entscheidende Verstärkungen einzukaufen, um den immer stärker drohenden Abstieg abzuwenden. Das alles ist der Öffentlichkeit natürlich nicht neu. Dass in Uli Hoeneß eine gewichtige Stimme diese Fehlleistungen aber noch einmal klar beim Namen nennt, muss nicht allein dem Personalgeschacher in Bezug auf FIFA-Posten zugeschrieben werden.

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Hoeneß wirbt für Rummenigge statt Peters

Gegenwärtig bekleidet der stets meist im stillen Hintergrund agierende Peter Peters keine Position mehr beim FC Schalke 04, will aber wohl voraussichtlich für die frei werdenden Stellen im Aufsichtsrat kandidieren.

Weiterhin ist Peter Peters aber Aufsichtsratsvorsitzender bei der DFL und damit gleichzeitig auch deren 1. Vizepräsident. Seit 2011 bereits ist er überdies Mitglied der UEFA-Kommission für Clublizenzierung.

Nicht nur nach seinem Wunsch soll in Kürze also auch der Aufstieg in den FIFA-Rat erfolgen, wo er dann den gesamten deutschen Fußball verträte. Nach Auffassung von Hoeneß qualifiziert ihn seine Arbeit der letzten Jahrzehnte beim FC Schalke 04 aber gerade nicht für diesen Posten. Dafür sei sein langjähriger Weggefährte Karl-Heinz Rummenigge der besser geeignete Mann.

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