Bundesliga

Presseschau zum 0:5 in Wolfsburg: „Völliges Chaos droht“

Shkodran Mustafi
Foto: imago images

Wieder einmal kassiert der FC Schalke in dieser Saison eine hohe Niederlage. Beim 0:5 ließ man erneut alles vermissen, um in einer Partie der Bundesliga zu bestehen. Schon die 13. Niederlage mit mindesten drei Gegentoren – und die Saison ist noch lange nicht vorbei. Es wird sehr düster auf Schalke, findet die Presse.


Der Effekt des vierten Trainerwechsels sei bereits im zweiten Spiel von Grammozis auf „beinahe bemitleidendenswerte Weise verpufft“, findet die FAZ. An den Klassenerhalt könne nach diesem Spiel niemand mehr glauben. Weshalb sich auf Schalke alles nur noch um die mögliche Rückkehr von Ralf Rangnick drehe. Bei den Fans findet diese Idee viele Unterstützer. Im Aufsichtsrat sieht die Lage anders aus. Neu-Trainer Grammozis könne mit dieser Entwicklung zudem nicht glücklich sein: Er könnte schon rasch wieder Geschichte sein, falls Rangnick kommt und mit der von ihm gewünschten Machtfülle ausgestattet wird.

Die WAZ sah ebenfalls das nächste „Debakel“ und hört ansonsten dem „Zoff“ zu, der um eine Rückkehr von Rangnick den Verein wieder einmal entzweit.

Der Kicker bleibt näher am Spielverlauf und sah Schalke in der zweiten Halbzeit „in seine Einzelteile zerfallen“. Dabei hatten die Schalker zunächst aktiv gegen den Ball gearbeitet und kaum etwas zugelassen. Das Eigentor von Mustafi in „Slapstick-Manier“ brachte Schalke dann aber aus dem Konzept. Später sei man „nach Strich und Faden auseinandergenommen“ worden.

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Grammozis-Effekt schon verpufft

Reviersport widmet sich den „Horrorzahlen“, die der Club in dieser Saison bislang erspielt hat:

  • in der Rückrunde fast drei Gegentreffer pro Spiel
  • auswärts schon 40 Gegentore – doppelt so viele Mainz, Hoffe und Gladbach
  • zum 7. Mal vier oder mehr Gegentreffer/li>

Außerdem berichtet man, dass Legende Klaus Fischer über den Fitnesszustand der Spieler „schockiert sei“. „Ich sehe nur, dass sie nicht fit sind und das ist der Schlüssel, denn dann gewinnst auch keine Zweikämpfe.“ So könne man dann auch keine Spiele gewinnen. Zuletzt hatte das Gezeigte „mit Fußball gar nix mehr zu tun“.

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