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Omar Mascarell will dringend weg: „Mein größter Wunsch“

Omar Mascarell
Foto: imago images

Nachdem der Abstieg von Schalke 04 sich nun schon länger abzeichnet, kommen auch die ersten Spieler des aktuellen Kaders mit ihrem Wechselwunsch hervor. Den Anfang macht sehr deutlich Omar Mascarell, der es gleich als seinen „größten Wunsch“ bezeichnet, woanders eine „neue Herausforderung“ zu suchen. Das berichtet heute Reviersport.


Dabei spiele es für ihn keine Rolle, ob der FC Schalke 04 eventuell doch noch den Klassenerhalt schafft – Mascarell will woanders weiterkicken. Gesagt hat er dies allerdings nicht Reviersport, sondern der Sportzeitung „AS“ in seiner spanischen Heimat. Welche Clubs dafür infrage kommen oder sogar bereits Interesse an einer Verpflichtung signalisiert haben, verriet Mascarell im Zuge dessen allerdings nicht.

Im Sommer 2018 hatte Schalke noch 10 Millionen Euro an Real Madrid für Mascarell berappt. Von dort war er zuvor für zwei Saisons an Eintracht Frankfurt ausgeliehen gewesen, kannte sich in der Bundesliga also schon aus. Bei Schalke 04 kommt er bislang auf 66 Pflichtspieleinsätze mit einem Tor und vier Assists. Viele weitere dürften angesichts der Absolutheit seines Wechselwunsches wohl nicht mehr hinzukommen, sofern der neue Trainer Dimitrios Grammozis den Neuaufbau für die wahrscheinliche Teilnahme an der 2. Bundesliga bereits in den restlichen Partien dieser Saison forciert.

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Über Frankfurt von Madrid zu Schalke

Warum es zur totalen Krise auf Schalke kommen konnte, erklärt Mascarell sich damit, dass die aufkommende Geldnot einige Entscheidungen erfordert hat, die sich im Nachhinein nicht immer als glücklich erwiesen hätten. Welche das genau gewesen sein sollen, da wird der frühere Kapitän der Schalker nicht konkreter. Sein Amt als Spielführer hatte er nach der Rückkehr von Sead Kolasinac an diesen abtreten müssen.

Dass er davor Kapitän war, habe ihn u. a. auch dazu bewogen, bis zuletzt auf Schalke zu bleiben. Da habe er es als seine Pflicht angesehen, das sinkende Schiff nicht zu verlassen. Nun aber sei die Zeit gekommen, sich anders zu orientieren. Da Schalke 04 bekanntlich dringend Geld benötigt, geht Mascarell nicht davon aus, dass es bei den Gelsenkirchenern Einwände dagegen gebe, einen Wechsel tatsächlich in diesem Sommer stattfinden zu lassen, obwohl sein Vertrag auf Schalke noch bis Sommer 2022 läuft.

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