Bundesliga

Proteste gegen Jochen Schneider – Ultras mit Plakat-Aktion

Jochen Schneider
Foto: imago images

Beim 1. FC Union Berlin steht der FC Schalke 04 am heutigen Samstag vor einer enorm wichtigen Partie. Gelingt es auch an der Alten Försterei nicht, den Bock umzustoßen und wächst der ohnehin stattliche Rückstand von neun Punkten auf den Relegationsplatz und ans rettende Ufer womöglich weiter an, müsste man in Gelsenkirchen zwangsläufig die Planungen für die 2. Bundesliga intensivieren.


Mutmaßlich nicht mehr damit beauftragt wäre Sportvorstand Jochen Schneider, der laut „Bild“-Experte Alfred Draxler schon vorzeitig abgelöst werden könnte, wenn S04 bei Union Berlin und danach im Revierderby gegen Borussia Dortmund leer ausgehen sollte.

Plakat und Sprechchöre gegen Schneider

Für den Schalker Anhang steht es ohnehin außer Frage, dass Schneider großen Anteil an der Negativentwicklung in sportlicher wie wirtschaftlicher Hinsicht hat und bereits jetzt nicht mehr tragbar ist. Zum Ausdruck brachten die Ultras ihren Standpunkt am gestrigen Freitag vor der Geschäftsstelle auf einem Plakat mit der Aufschrift: „Egal ob Liga eins oder zwei, Jochen, du bist nicht dabei!“

Begleitet von „Schneider raus“-Rufen forderten unterschiedlichen Angaben zufolge 200 bis 500 Ultras einen Neuanfang auf der Ebene der sportlichen Leitung, nachdem in den vergangenen Monaten mittels ähnlicher Aktionen auch schon Marketing-Vorstand Alexander Jobst attackiert worden war. Die Prognose, dass die Protestwelle nicht abebben wird, solange der sportliche Erfolg ausbleibt, ist dabei wohl nicht allzu gewagt.

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