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Schalke verzichtet auf Hilfe von Clemens Tönnies

Clemens Tönnies
Foto: imago images

Nachdem es am Wochenende noch so schien, als würde Sportvorstand Jochen Schneider mit lobenden Worten über den Ex-Boss den Weg für eine Rückkehr von Clemens Tönnies zumindest als Geldgeber ebnen, hat sich der FC Schalke 04 nun doch dagegen entschieden, auf das Hilfsangebot des ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden zurückzukommen.


Wie die „Ruhr Nachrichten“ berichten, votierten bei der Abstimmung zwei Mitglieder des Aufsichtsrates gegen eine Inanspruchnahme von Tönnies-Geldern, womit die vom milliardenschweren Fleischfabrikanten gestellte Grundbedingung eines einstimmigen Beschlusses des Kontrollgremiums nicht erfüllt werden konnte.

Schalke hat kaum Handlungsspielraum

Ohne eine Finanzhilfe von Tönnies, die freilich mutmaßlich auch nur auf Darlehensbasis erfolgt wäre, wird es für die Schalker Verantwortlichen nicht leichter, die dringend benötigten Verstärkungen insbesondere für die rechte Abwehrseite und den Angriff an Land zu ziehen. Wohl bevorstehende Abgänge von Rabbi Matondo, der am gestrigen Mittwoch bei Stoke City den Medizincheck absolvierte, und des von zahlreichen Vereinen umworbenen Ahmed Kutucu bringen zwar etwas Spielraum, sind bei Gesamtverbindlichkeiten von 240 Millionen Euro nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Wieder vermehrt in den Fokus rücken dürfte nun der Verkauf eines der wenigen verbliebenen Spieler mit einem hohen Marktwert: Ozan Kabak. Nicht ausgeschlossen, dass sich der in den letzten Monaten unter anderem mit dem AC Mailand und dem FC Liverpool in Verbindung gebrachte türkische Nationalspieler noch im Januar verabschiedet und mit einer im Raum stehenden Ablöse von 20 Millionen Euro die nötigen Mittel für Schalker Investitionen bringt.

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