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Entscheidung über Serdar-Comeback erst Ende der Woche

Suat Serdar
Foto: imago images

Allzu traurig dürfte Suat Serdar am Dienstagabend nicht gewesen sein, im Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft zu fehlen, die in Spanien mit 0:6 heftig unter die Räder gekommen ist. Ohne die beiden zu Saisonbeginn innerhalb kurzer Zeit erlittenen Muskelverletzungen wäre Serdar mutmaßlich von Bundestrainer Joachim Löw berufen worden. So aber liegt der Fokus des 23-Jährigen in diesen Tagen klar darauf, bis zur Partie am Samstag gegen den VfL Wolfsburg fit zu werden, um dann sein Comeback feiern zu können.


Serdar mischt mittlerweile uneingeschränkt im Mannschaftstraining mit, doch Trainer Manuel Baum wollte sich am Dienstag bei „Sky“ dennoch noch nicht auf eine Rückkehr des Nationalspielers festlegen. „Er ist auf einem sehr guten Weg. Wir werden ihn nun auf 100 Prozent hochschießen“, kündigte Baum einerseits an, nun noch einmal einen Gang höher zu schalten, will andererseits aber momentan noch keine verlässliche Aussage treffen: „Man weiß allerdings auch, dass ein Spieler, der drei bis vier Wochen nicht spielen konnte, nicht direkt auf einem Top-Niveau ist. Wir werden bis Ende der Woche entscheiden, ob er spielen kann. Noch ist alles offen.“

Schlechte Erfahrungen mit einem zu schnellen Comeback

Dass sich Serdar just beim Einstand Baums im Spiel bei RB Leipzig (0:4) nach einer zwei Wochen zuvor erlittenen Muskelblessur mutmaßlich zu früh zurückgemeldet hatte und dann direkt wieder vor der Pause ausgewechselt werden musste, hat man auf Schalke natürlich noch im Hinterkopf. Ähnliches soll sich auf keinen Fall wiederholen, zumal der zentrale Mittelfeldmann für das Spiel der Königsblauen in fittem Zustand enorme Bedeutung hat. Im Zweifel würde Baum daher wohl eher noch eine weitere Woche warten oder Serdar lediglich als Joker bringen. Klarheit dürfte indes erst am Samstag rund eine Stunde vor Spielbeginn herrschen.

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