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Kapitän Mascarell mit klarem Bekenntnis zu Schalke

Keine Frage, es sind schwierige Zeiten auf Schalke. Für die Fans, aber nicht zuletzt auch für die Spieler. Dass sich so mancher insgeheim wünschen mag, zurzeit lieber bei einem anderen Club zu sein, wäre nur menschlich. Zumindest öffentlich stellt Kapitän Omar Mascarell seine Gedanken dazu aber völlig konträr da. Er steht zu Schalke, sagt der Spanier.


Dabei beschönigt er auch nicht die Lage, wie man bei Reviersport nachlesen kann. Da spricht er ganz offen von der schwierigsten Situation in seiner Karriere: „Ich hatte sicher schwierige Zeiten in meiner sportlichen Vergangenheit, aber nicht so schwierige wie diese. 23 Spiele und kein Sieg – ich glaube wir haben wirklich Qualität im Team, aber ohne Selbstvertrauen kannst du das nicht beweisen.“

In sechs von bislang sieben Bundesliga-Spielen in dieser Saison stand Omar Mascarell die komplette Spielzeit auf dem Platz. Verhindern, dass man vor allem in München, Dortmund und Leipzig chancenlos unterging, konnte der seit 2018 beim FC Schalke 04 spielende Defensivmann allerdings auch nicht. Diese Pleiten gehen nicht spurlos an den Spielern vorüber, betont Mascarell auch in Richtung der Fans: „Die Fans sollen nicht denken, dass wir nach einer Niederlage einfach abschalten und unser Leben weiterleben, als wäre nichts gewesen. Nach jedem verlorenen Spiel sind wir am Ende.“

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Mascarell „liebt“ die Schalker Fans

Gerüchten, dass er möglicherwiese vorhaben, den Club zu verlassen, trat er zuletzt ebenso vehement entgegen. Davon berichtet fusball.news auf seiner Seite. Er sei „stolz und glücklich“, Kapitän dieser Mannschaft zu sein. Deshalb denke er auch nicht an eine Veränderung in Bezug auf seinen Standort. „Ich will hier bleiben. Ich liebe die Situation hier mit den Fans.“ Aktuell läuft sein Vertrag noch bis 2022. Kolportiert wird, dass er zu den besser verdienenden Spielern im Kader gehört, weshalb er bei einem Verbleib wohl recht drastische Abstriche beim Gehalt machen müsste.

Dass einige Schalker Spieler in der aktuellen Lage nicht ad hoc zu einem Verzicht bereit waren, dafür zeigt der Kapitän übrigens kein Verständnis. Er könne „nicht verstehen, wie man sich in diesen Zeiten weigern kann, zu 15 oder 20 Prozent auf sein Gehalt zu verzichten. Wir verdienen wirklich gutes Geld, ich kann nicht verstehen, wie da einer nicht auf einen Teil verzichten will.“ Letztlich kam es zwar doch bei allen Spielern dazu, aber eben auch nur auf Intervention von Omar Mascarell.

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