Bundesliga

1:1 nach Rückstand gegen Union – der erste Punkt, aber zum 20. Mal kein Sieg

Goncalo Paciencia
Foto: imago images

Für den Moment dürfte ein wenig Erleichterung herrschen. Der Knoten ist des Nichtgewinnenkönnens ist zwar erneut nicht geplatzt. Beim 1:1 nach einem Rückstand im eigenen Stadion zeigte Schalke 04 aber Moral und kam zum ersten Punkt in dieser Saison. Zudem verlässt man damit den letzten Rang der Tabelle.


In der ersten Halbzeit hatten die Spieler des 1. FC Union Berlin die klareren Chancen in einem allgemein eher an Höhepunkten armem ersten Abschnitt. Mit 0:0 ging es in die Kabinen, nachdem Frederik Rönnow in der 22. Minute mit einer sehr guten Parade einen Rückstand des FC Schalke 04 verhindert hatte. Und auch direkt nach der Pause zeigte Rönnow eine überragende Reaktion gegen den Versuch von Christopher Lenz, den er aus kurzer Distanz abwehrte. Zum Rückstand kam es dann aber dennoch kurze Zeit später, als Rönnow diesmal gegen einen Kopfball von Marvin Friedrich machtlos war.

Trainer Manuel Baum reagierte mit der Einwechslung von Goncalo Paciencia für Vedad Ibisevic. Diese Maßnahme sollte sich im weiteren Spielverlauf auszahlen. Die die Leihgabe von Eintracht Frankfurt war es in der 69. Minute, die wiederum per Kopfball für den Ausgleich sorgte. Benito Raman hatte einen Eckball so präzise hereingebracht, dass den Schalkern ihr zweiter Saisontreffer gelang.

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Freude über den verdienten Ausgleich durch Paciencia

Während in der ersten Halbzeit die Vorteile bei Union Berlin lagen, drehte sich nun das Momentum. Der FC Schalke 04 kam zu einigen guten Szenen, in denen aber Matija Nastasic und Salif Sané jeweils scheiterten. Wobei auch hier die Gäste noch im Spiel waren. Insgesamt ein erster Punkt, der zumindest einmal die Niederlagenserie stoppte. Denn zuletzt hatte Schalke saisonübergreifend sechsmal in Folge verloren. Zumal von einem Rückstand wieder zurückgekommen zu sein weiteren Auftrieb geben dürfte.

Die elendige Serie an inzwischen 20 Spielen in Folge ohne Sieg ist damit aber weiterhin nicht beendet. Am nächsten Samstag reist man bekanntlich zu Borussia Dortmund, um dort das Revierderby – voraussichtlich ohne Zuschauer – zu spielen. Es dürfte nicht einfach werden, ausgerechnet beim BVB diese Misere zu beenden. Immerhin für die mentale Seite aber ist dieses 1:1 wenn auch kein Befreiungsschlag, so doch kein weiterer Rückschlag.

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