Entscheidung wohl gefallen: Ralf Fährmann die neue Nr. 1
Nachdem man nicht wie gewünscht Alexander Schwolow vom SC Freiburg kaufen konnte, geht man beim FC Schalke 04 mit den beiden verbliebenen Torhütern in die kommende Saison. Nun ist wohl auch schon die Entscheidung gefallen, wer Nr. 1. sein wird.
Beide Kontrahenten um den Platz als Stammkeeper im Tor des FC Schalke 04 hatten sich im Vorfeld des anstehenden Duells eine faire Auseinandersetzung gewünscht. Diese scheint bereits jetzt und damit recht früh in der Saisonvorbereitung gefallen zu sein. Der neue Stammtorwart soll Ralf Fährmann werden. Das berichtete neben dem WA als erste die in solchen Dingen gewöhnlich gut unterrichtete Sportbild.
Schalkes Coach David Wagner soll Ralf Fährmann diese für ihn gute Nachricht schon in einem Einzelgespräch mitgeteilt haben. Zwar fehlte Markus Schubert beim Test gegen den KFC Uerdingen krankheitsbedingt und nicht wegen seiner Leistungen. Ralf Fährmann absolvierte also die kompletten 90 Minuten – und soll das nach den Plänen von David Wagner auch in der Bundesliga künftig so tun.
Würfel sind gefallen: Fährmann vor Schubert
Der 31-jährige Ralf Fährmann wird die Nachricht positiv aufgenommen haben. Auch, wenn man ihm erst Schwolow als Nachfolger des zum FC Bayern gewechselten Alexander Nübel vorsetzen wollte. Und damit nur wenig Vertrauen in Fährmanns gegenwärtigen Leistungsstand zeigte. Dieses Vertrauen hat aber zumindest David Wagner nun in Ralf Fährmann.
Anders als in Markus Schubert, der wieder die Rolle als Ersatzkeeper übernehmen muss. Wie lange David Wagner noch Trainer auf Schalke sein wird, ist aber eine Frage, die auch mit der Langfristigkeit der Rolle von Ralf Fährmann als neuer Nr. 1. zu tun hat. Sollte David Wagner es nicht schaffen, die Sieglos-Serie möglichst rasch zu beenden, könnte ein neuer Trainer folgen. Dieser sähe die Torwartsituation möglicherweise wieder anders als Wagner. Vorerst aber ist nun diese Wahl getroffen. Ralf Fährmann wird die neue Nr. 1 und Schalke hat zumindest einen kleinen Aspekt in seinem Kader weniger zu bearbeiten.