Transfers

Sebastian Andersson im Visier – Große Konkurrenz aus England

Dass der FC Schalke 04 künftig kleinere Brötchen backen muss, haben die Verantwortlichen im Rahmen ihrer Pressekonferenz am gestrigen Mittwoch unmissverständlich deutlich gemacht. Nichtsdestotrotz suchen Sportvorstand Jochen Schneider und Trainer David Wagner natürlich auch nach Möglichkeiten, den Kader der kommenden Saison zu verstärken.


Nach nur neun Toren in der zurückliegenden Rückrunde ist die größte Baustelle mit der Offensive schnell ausgemacht. Klar, dass Schalke Ausschau nach torgefährlichen Akteuren für den Angriff hält. Ein Kandidat soll in diesem Zusammenhang nach Informationen des „Kicker“ Sebastian Andersson vom 1. FC Union Berlin sein. Der 28 Jahre alte Schwede besitzt bei den Eisernen zwar noch einen Vertrag bis 2022. Dieser allerdings enthält eine Ausstiegsklausel mit verschiedenen Klauseln. So müssten Vereine aus England für Andersson deutlich tiefer in die Tasche greifen als deutsche Klubs.

Andersson für deutsche Klubs günstiger

Und von der Insel gibt es mit den Erstligisten Newcastle United und der AFC Bournemouth sowie den Aufstiegskandidaten Leeds United, West Bromwich Albion und FC Brentford offenbar gleich eine Reihe von Interessenten. Laut „Kicker“ müssten diese eine Ablöse im mittleren einstelligen Millionenbereich auf den Tisch legen. Für deutsche Vereine soll die Ausstiegsklausel rund 30 Prozent niedriger sein.

Dass Union Berlin in Sachen Andersson möglichst bald Klarheit haben möchte, könnte unterdessen ein Vorteil für Schalke sein. Da die Saison in England noch läuft und die Aufstiegsfrage noch nicht entschieden ist, können einige der interessierten Klubs noch nicht fix planen. Und allgemein werden in England Transfers tendenziell etwas später abgewickelt als in Deutschland. Womöglich kann S04 mit dem zwölffachen Torschützen der abgelaufenen Saison ein Glücksgriff gelingen, wenn entsprechend schnell gehandelt wird.

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