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Hannover 96 zieht Kaufoption nicht – Ablösepoker um Cedric Teuchert steht bevor

Die Meldung, dass es mit der Bundesliga weitergehen kann, sorgte nicht nur, vor allem aber auch beim FC Schalke 04 für Erleichterung. Kann die Spielzeit regulär beendet werden, bleiben S04 immerhin weitere Einbußen in Sachen TV-Geld erspart. Dennoch stellt sich die wirtschaftliche Situation rund um die Veltins-Arena unverändert angespannt dar. Umso wichtiger wäre es, auf dem sommerlichen Transfermarkt für Einnahmen und Entlastung zu sorgen.


Dass zahlreiche Akteure keine Zukunft mehr auf Schalke haben und den Verein verlassen sollen, ist hinlänglich bekannt. Allerdings stellt sich das in bei weitem nicht allen Fällen alles andere als einfach dar. Auch nicht bei Cedric Teuchert, obwohl der mit fünf Toren und drei Vorlagen in 17 Spielen als Leihspieler bei Hannover 96 durchaus überzeugen konnte. Die Niedersachsen wollen den 23-Jährigen auch gerne halten, aber nicht für die mittels Kaufoption festgeschriebene Ablöse von 1,5 Millionen Euro.

Hannover will nachverhandeln

Nach Informationen der „Bild“ hätte Hannover von dieser Option sogar schon bis Ende April Gebrauch machen müssen. Das aber ist nicht passiert, was freilich keine Überraschung darstellt. Denn 96-Boss Martin Kind hatte in den letzten Wochen mehrfach erklärt sowohl mit Schalke wegen Teuchert als auch mit dem 1. FC Köln wegen des ebenfalls nur ausgeliehenen Jannes Horn über niedrigere Ablösen sprechen zu wollen.

Den Anfang 2018 für rund eine Million Euro vom 1. FC Nürnberg verpflichteten Teuchert wird Schalke nach jetzigem Stand zumindest nicht mit einem Gewinn weiterverkaufen können. Dennoch dürften die Königsblauen einen Transfer forcieren. Denn zum einen wäre Teuchert 2021 ablösefrei und zum anderen hat der frühere Junioren-Nationalspieler im königsblauen Trikot den Durchbruch nicht geschafft.

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