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Schalker Finanzkrise: 11 Spieler sollen gehen

Dass die Corona-Krise nicht nur Auswirkungen auf die Clubs, sondern sehr rasch schon auch auf die Spieler haben würde, war absehbar. Der FC Schalke 04 will seinen Kader offenbar aber so schnell wie möglich radikal verkleinern Laut Sport-Bild sollen im Sommer – das bedeutet in 8 Wochen – nicht weniger als 11 Spieler den Kader verlassen.


Die Pläne umfassen dabei laut der Zeitschrift die folgenden Spieler:

  • Sebastian Rudy
  • Nabil Bentaleb
  • Cedric Teuchert
  • Steven Skrzybski
  • Mark Uth

All diese Spieler sind zurzeit ohnehin an diverse Clubs verliehen. Hinzu kommen dieselben Pläne für diese Spieler:

  • Michael Gregoritsch
  • Jonjoe Kenny

Diese Spieler hat Schalke seinerseits vom FC Augsburg bzw. FC Everton ausgeliehen. Außerdem ist Juan Miranda vom FC Barcelona nur ausgeliehen. Ihn würde man aus sportlichen Gründen wohl eher halten wollen, doch der Spieler selbst will wohl lieber weg.

Außerdem endet der Vertrag von Daniel Caligiuri am 30.06.2020 – und eine Verlängerung ist in seinem Fall noch offen. Gut möglich, dass auch der 32-Jährige kein Spiel mehr vor den Schalker Fans mehr machen wird. Die aktuell wohl kommenden Bundesliga-Spiel finden bekanntlich als Geisterspiele statt. Dasselbe gilt wohl für Benjamin Stambouli. Auch der Franzose soll nicht in Gelsenkirchen bleiben.

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Viele Streichkandidaten

Dass man völlig umplanen müsse, machte David Wagner im Gespräch mit der Sport-Bild klar: „Wir brauchen uns nichts vorzumachen: Wir können aktuell alle vorher angestellten Überlegungen mehr oder weniger in die Tonne kloppen.“

Zwar nannte er seinen Schalker Kader „spannend“ und man werde auch daran arbeiten, dieser weiter zu verstärken. Keine Rolle wird bei diesem Versuch allerdings Alexander Nübel mehr spielen, dessen Wechsel zum FC Bayern ja bereits seit dem Winter feststeht. Sollte Markus Schubert sich nicht verletzen, wird er in allen Spielen bis zum Saisonende das Tor des FC Schalke 04 hüten.

Was besagte Verstärkungen angeht, wird man auf Schalke umdenken müssen, profitiert aber eventuell auch von einem sich abkühlenden Transfermarkt. Gleichwohl wird dieser Effekt wohl ziemlich davon aufgefressen, dass man selbst ja auch viele Spieler verkaufen will – und potenzielle Kunden um die missliche Lage des FC Schalke 04 wissen, was den Preis noch einmal zusätzlich drücken wird.

In jedem Fall wird man viele bekannte Gesichter in naher Zukunft nicht mehr auf Schalke sehen – ob nun live vor Ort oder im TV.

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