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Mark Uth soll in Köln bleiben – darf er?

Nach seinem Wechsel zum FC Schalke 04 wurde der von der TSG Hoffenheim gekommene Mark Uth nie wirklich glücklich. Statt als Stürmer für Schalke zu glänzen, wurde Mark Uth zuletzt an den 1. FC Köln ausgeliehen. Dort blühte er plötzlich auf (4 Tore, 4 Vorlagen). Nun ist angesichts der Schalker Finanzlage ein Verbleib am Rhein wahrscheinlicher geworden.


Dass der 1. FC Köln mit dem früheren Schalke-Manager Horst Heldt in der Verantwortung Interesse daran besitzt, Mark Uth über das eigentliche Ende der Leihe in diesem Sommer hinaus zu halten, ist schon länger bekannt. Lange Zeit schien ein Kauf von Mark Uth aber für die Domstädter nicht finanzierbar zu sein. Mit dem Eintreten der Corona-Krise könnte sich diese Bewertung der Lage drastisch geändert haben. Der FC Schalke 04 ist in deutlich größerer Schieflage als es bei den Kölnern der Fall ist. Schalke muss und will dringend mehr oder weniger so viele Spieler wie möglich loswerden.

Das bietet natürlich die Gelegenheit für Heldt und seinen 1. FC Köln, den Preis spürbar zu drücken. Die vertraglich festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 10 Millionen Euro könnte in der Realität schon längst Makulatur geworden sein, wie sich der gesamte Transfermarkt im Weltfußball abgekühlt hat – und im Falle von Schalke noch einmal zusätzlich.

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Gisdol und Heldt wollen Uth halten

Trotz eines möglicherweise dann verlustreichen Verkaufs an die Kölner weit unter dem früheren Transferwert von Mark Uth, könnte der FC Schalke 04 hier enormes Geld sparen. Auch, wenn es nicht offiziell bestätigt ist: Mark Uth soll rund 4 Millionen Euro pro Jahr verdienen.

Ein Kauf durch den 1. FC Köln würde allerdings auch für Mark Uth bedeuten, dass er große Abstriche bei seinem Gehalt würde machen müssen. Die Bereitschaft dazu scheint vorhanden zu sein, auch wenn er sich noch nicht eindeutig positioniert hat. Vorhanden nicht zuletzt, weil er sportlich so erfolgreich unter Trainer Markus Gisdol auftritt und auch noch gebürtiger Kölner ist.

Bis zu einer Entscheidung, wie man in der Personalie Mark Uth nun zwischen Schalke und Köln endgültig verfahren wird, wird aber noch einiges an Wasser den Rhein herunterfließen. Denn Gespräche werden von den beiden Clubs zurzeit nicht geführt, wie Horst Heldt verriet.

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