In Deutschland gibt es wirklich viele Möglichkeiten, seine eigene Freizeit zu gestalten. Die einen lesen gerne ein Buch, die anderen spielen Videospiele. Besonders beliebt ist in den letzten Jahren auch der Besuch in einem Casino – sei es in einer realen Spielstätte oder im Online Casino, um von einigen Fire Joker Free Spins No Deposit zu profitieren. Bei sehr großen Teilen der deutschen Bevölkerung steht Fußball allerdings ganz oben auf der Liste. Schließlich redet man dabei ja auch von der schönsten Nebensache der Welt. Besonders im Ruhrpott ist das Fußballfieber besonders ausgeprägt, da hier auch sehr viele traditionsbehaftete Vereine ihr Zuhause haben. Dazu zählen auch die Königsblauen aus Gelsenkirchen. Auch wenn sportlich derzeit schwierige Zeiten anstehen und Trainerwechsel mittlerweile keine Seltenheit sind, so blicken die Schalker dennoch auch auf diverse Erfolge in langen Vereinshistorie zurück. Der Grund dafür sind die Trainer, die immer wieder eine sehr hohe Qualität aufwiesen. In diesem Artikel werfen wir einmal einen Blick auf die größten Kult-Trainer, die je Platz auf der Trainerbank in Gelsenkirchen nahmen. Es ist allerdings auch nicht immer die Qualität in Form von errungenen Erfolgen, die eine Zeit als Trainer besonders interessant machen. Manch einmal reicht schon die bloße Art, wie ein Trainer sich gibt, um einen gewissen Kultstatus zu erreichen. Ein gutes Beispiel dafür ist beispielsweise der erste Vertreter unserer Liste.
Kaum ein Trainer schaffte sich so einen klaren Ruf wie Felix Magath. Durch seine ganz eigenen Trainingsmethoden, die oft auch von besonderer Härte geprägt waren, brachte sich der Übungsleiter nicht nur in Gelsenkirchen, sondern auch bei anderen Trainerstationen den Spitznamen „Quälix“ ein. Die Wichtigkeit der Rolle, die Magath im Verein innehatte, zeigte sich schon in der Anzahl der durch ihn besetzten Ämter. Magath war hier von 2009 bis 2011 nämlich nicht nur Trainer, sondern bekleidete auch das Amt des Vereinsmanagers und besetzte einen Platz im Vorstand des Vereins. Besonders interessant an der Personalie Magath ist allerdings der Abschluss seiner Zeit auf Schalke. 2011 kam es zur Entlassung. Im selben Jahr Gewann Schalke nicht nur den DFB-Pokal, sondern auch den Supercup. Die Verantwortung für das Traineramt übernahm Ralf Rangnick nach Magaths ausscheiden. Selten hat sich ein Trainerwechsel wohl so gelohnt. Auch wenn die sportlichen Erfolge unter Magath ausblieben, so bleibt er aufgrund seiner ganz eigenen Art dennoch ein kultiger Vertreter der Trainerzunft und ebnete mit seiner Arbeit den Weg für die Erfolge aus dem Jahr 2011, die unter Ralf Rangnick folgen sollten.
Schaut man sich einmal die Erfolge des Vereins an, dann gibt es an diesem Namen keinen Weg vorbei: Die Rede ist von Huub Stevens. Der Niederländer hatte tatsächlich gleich mehrere Amtszeiten, in denen er die Geschicke der Blauen leitete. Und das teilweise mit sehr großem Erfolg. Erstmals übernahm Stevens im Jahr 1996 das Zepter. Nicht einmal ein ganzes Jahr später gelang es ihm dann, den ersten Titel einzufahren. So gelang es, 1997 etwas überraschend den internationalen UEFA Cup nach Gelsenkirchen zu holen. 2001 schaffte die Mannschaft unter Stevens es beinahe, die deutsche Meisterschale zu gewinnen. In buchstäblich letzter Sekunde schafften die Bayern im Parallelspiel allerdings das Wunder und vertrieben die Blauen doch noch vom ersten Platz. Für viele Fans des S04 brach eine Welt zusammen. Ein kleiner Trost dürfte es da gewesen sein, als Stevens ein Jahr später den DFB-Pokal gewinnen konnte. In diesem Jahr endete auch seine Amtszeit in Gelsenkirchen. Es sollten aber noch zwei weitere Trainerstationen bei Schalke für Stevens kommen. So übernahm er auch in den Zeiträumen 2011/12 und 2019/20 die Geschicke der Knappen.
Wenn man an Schalke 04 denkt, dann gibt es eine Person, die wie keine andere für diesen Verein steht. In ganz Deutschland haben Fußballfans sofort ein Bild vor Augen, wenn sie den Namen Rudi Assauer hören. Unzertrennlich schien dieser Mann schließlich mit einer Zigarre im Mund verbunden zu sein. Assauer wusste sein Image zu pflegen und seine Außenwirkung gekonnt einzusetzen. Neben der Zigarre zeigte er sich daher immerzu auch im Anzug. Zugegeben, seinen Legendenstatus im Verein erhielt Assauer nicht wirklich durch seine Zeit als Trainer. Zweimal übernahm er die Rolle des Interimstrainers im Zeitraum zwischen 1981 und 1983. Als seine erste Amtszeit mit einer Entlassung endete, hätte sich wohl nicht einmal er selbst erträumt, welchen Status er im Verein noch erlangen würde. Besonders in seiner Rolle als Vereinsmanager wusste Assauer zu überzeugen. Assauer wirkte nicht nur optisch wie ein gerissener Geschäftsmann, sondern zeigte an vielen Stellen immer wieder, dass er auch über den Fußball als solchen eine Menge weiß. 2006 endete Assauers Zeit im Verein. Kaum eine Persönlichkeit hatte die Geschichte von Schalke 04 so geprägt wie dieser Mann.
Geht man rein nach der Erfolgsquote eines Trainers, so muss man bei Schalke auch Ralf Rangnick ins Gespräch bringen. Zieht man einmal den Punkteschnitt zu Rate, den die verschiedenen Trainer auf Schalke pro Spiel mit nach Hause nahmen, dann zeigt sich, dass Ralf Rangnick hier die Nase vorn hat. Im Durchschnitt konnte die Mannschaft unter Rangnick 2 Punkte erkämpfen. Zum Vergleich, unter dem ebenfalls sehr erfolgreichen Trainer Huub Stevens belief sich dieser Wert auf 1,47 Punkte. Dabei teilt sich Rangnicks Zeit als Trainer bei den blauen auf drei Amtszeiten auf. Zum ersten Mal wurde er im Jahr 2004 berufen. Diese Periode endete allerdings bereits wieder ein Jahr später. Ebenso dauerten auch seine anderen beiden Wirkungszeiträume nicht länger an. Weitere Trainerämter übernahm er in den Saisons 2004/05 und dann noch einmal 2011. Als er 2011 das Amt von Felix Magath übernahm, gelang ihm mit dem Einzug in das Halbfinale der Champions League der bis dato größte Erfolg der Vereinsgeschichte, auch wenn dieses gegen Manchester United verloren ging. Rangnick war es auch, der nach dem Ausscheiden von Felix Magath den Sieg des DFB-Pokals erreichen konnte. Damit ermöglichte er den Königsblauen, auch in der nächsten Saison international zu spielen, nachdem in der Liga lediglich Tabellenplatz 14 erreicht werden konnte.