Mit Max Grüger hat der FC Schalke 04 eines seiner beiden im bisherigen Saisonverlauf zum Shooting-Star avancierten Talente bis 2028 gebunden. Mit Taylan Bulut, der sich auf der rechten Abwehrseite zum Stammspieler entwickelt hat, laufen unterdessen die Gespräche über eine Ausdehnung der aktuell bis 2026 befristeten Zusammenarbeit – allerdings nicht ganz ohne Hindernisse.
Denn wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, laufen zwar positive Gespräche mit Buluts Berater und der Familie des 18-Jährigen, aber auch anderen Vereinen ist nicht entgangen, dass auf Schalke wieder einmal ein vielversprechender Youngster heranwächst. Laut Plettenberg sollen Bulut so auch einige Anfragen anderer Vereine vorliegen, darunter Klubs aus der Bundesliga.
Verkauf im Sommer 2025 als Plan B
Bulut von einem langfristigen Vertrag bei S04 zu überzeugen, dürfte für Kaderplaner Ben Manga somit nicht ganz einfach werden. Sollten beide Seiten entgegen der Hoffnungen auf Schalke nicht zueinander finden, könnte auch ein Abschied bereits nach der laufenden Saison auf die Agenda rücken. Denn in diesem Fall soll Schalke nach Informationen von Plettenberg einen lukrativen Verkauf des in Eschweiler geborenen Deutsch-Türken planen – auch, um die Gefahr eines ablösefreien Verlustes ein Jahr später zu umgehen.
Welche Vereine konkret an Bulut interessiert sind, ist nicht bekannt. Ebenso wenig, bis wann Klarheit herrschen soll. Es ist aber davon auszugehen, dass die Schalker Verantwortlichen möglichst bald einen Haken an die Personalie machen möchten.