Der deutsche Fußball ist auch über die Grenzen des Landes hinaus beliebt. Besonders in den Nachbarländern sitzen zahlreiche Fußballfans, die die deutsche Bundesliga mit Spannung mitverfolgen. Die DFL möchte trotzdem auf internationaler Bühne für mehr Aufmerksamkeit sorgen und hat dazu 2017 das Bundesliga Legends Network gegründet. Dieses Netzwerk aus aktuellen und ehemaligen Bundesliga-Spielern repräsentiert die Leistungen innerhalb des deutschen Fußballs und trägt diese hinaus in die Welt. 2022 wurde Lukas Podolski als achtzehnter Spieler in das Netzwerk der Legenden aufgenommen und steht nun als Markenbotschafter für die DFL auf dem Rasen und vor der Kamera.
2017 startete die Initiative der DFL unter dem Namen „Bundesliga Legends Network“ und hat seither 18 beeindruckende Markenbotschafter ins Boot geholt. Die Liste beinhaltet große Namen wie Philipp Lahm, Lothar Matthäus und Claudio Pizarro, die sich in der deutschen Bundesliga durch besondere Leistungen den Legendenstatus redlich verdient haben. Nun darf sich als neuestes Mitglied auch Lukas Podolski über den Titel freuen. Der 36-Jährige ist derzeit neben Makoto Hasebe das einzige Mitglied mit aktiver Fußballkarriere. Podolski spielt mittlerweile für den polnischen Erstligisten Górnik Zabrze in der Nachbarstadt seines Geburtsortes. Lange Zeit spielte der Stürmer jedoch in der deutschen Bundesliga und wurde dabei von Größen wie dem FC Bayern München und dem 1. FC Köln unter Vertrag genommen. Außerdem wurde der Kicker insgesamt 13 Jahre für das deutsche Nationalteam verpflichtet und stand in 130 Länderspielen am Rasen. Den Legendenstatus hat sich Podolski damit redlich verdient.
Als Markenbotschafter der DFL übernimmt Lukas Podolski Seite an Seite mit den anderen Fußballlegenden zahlreiche Rollen. Sie vertreten den deutschen Fußball sowohl in Deutschland als auch in ihren eigenen Heimatländern und bringen damit die Bundesliga auf die internationale Bühne. Zu ihren Aufgaben zählen bspw. mediale Auftritte, Besuche von Fan-Veranstaltungen oder Nachwuchs-Fußballcamps. Auch auf den sozialen Medien sind die gekürten Legenden aktiv und erreichen damit eine große Anzahl von Menschen. Für Fans ergibt sich durch die Tätigkeiten der Markenbotschafter außerdem die Chance, ihren großen Helden einmal ganz nah zu kommen und ihnen vielleicht sogar die eine oder andere Frage zu stellen.
Top-Athleten wie die Fußballer der Bundesliga gelten in verschiedenen Branchen als beliebte Markenbotschafter. Dazu müssen sie nicht immer ihren eigenen Sport bewerben, sondern können für ganz unterschiedliche Unternehmen und Produkte einstehen. Wichtig ist dabei jedoch, dass die Sportler gänzlich hinter ihren Marken stehen, denn der Auftrag des Markenbotschafters geht weit über simple Werbedeals hinaus. Der Torhüter Manuel Neuer zeigte dies bspw. in seiner Zeit als Markenbotschafter von Coca-Cola vor. Nachdem der Spieler zum IFFHS-Welttorhüter gewählt worden war, nahm ihn der Getränkehersteller unter Vertrag und ließ Neuer zum Gesicht der Marke werden. Dazu trat der Torwart in Werbespots auf und trug natürlich immer und überall das Logo der Brand. Noch heute wird Neuer mit Coca-Cola in Verbindung gebracht, sein legendärer Spot wurde nun sogar von der Supermarktkette Lidl nachgeahmt.
Markenbotschafter aus dem Fußball findet man mittlerweile in allen Sparten der Wirtschaft. Erst unlängst trat der spanische Ex-Profispieler Iker Casillas bspw. dem Online Broker XTB bei und spricht sich dort für den einfachen Zugang zur Börse aus. Casillas selbst sieht einige Parallelen zwischen dem Profisport und der Investmentwelt. So sind beim Aktien- oder Ölhandel Fähigkeiten wie Risikobereitschaft, Belastbarkeit und eine gute Selbsteinschätzung vonnöten. Seine Nerven aus Stahl hat der ehemalige Torwart schon oft bewiesen. Unter den Markenbotschaftern findet man viele bekannte Gesichter: David Beckham gilt bis heute als das Gesicht der Modemarke Calvin Klein, der Rekordspieler Lionel Messi wurde kürzlich ins Team des Logistikanbieters J&T Express geholt.
Lukas Podolski ist als neuer Markenbotschafter in das Bundesliga Legends Network aufgenommen worden und bewirbt damit den deutschen Fußball auf internationaler Ebene. Er folgt so dem Beispiel zahlreicher Sportler, die ihren Ruf und ihr Gesicht als Botschafter großer Brands zur Verfügung stellen.