Schalke besiegt Sandhausen 5:2 – Simon Terodde bereitet Sorgen
Die Voraussetzungen waren beim Anpfiff der Partie gegen den SV Sandhausen aus Sicht des FC Schalke 04 mit den kurzfristigen Ausfällen von Kapitän Danny Latza und Torjäger Simon Terodde nicht die besten. Als die Königsblauen kurz nach der Pause gegen die Kurpfälzer dann sogar in Rückstand gerieten, sah es kurzzeitig nach einem völlig gebrauchten Tag aus, bevor die Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis aufdrehte und noch deutlich mit 5:2 gewann.
Ohne Terodde, der wegen einer Muskelverletzung „bis auf Weiteres“ fehlen wird und somit auch noch weitere Spiele verpassen könnte, begann Schalke mit Marvin Pieringer als zweiter Spitze neben Marius Bülter, schafften es bis zur Halbzeit indes nicht, ihre durchaus vorhandenen Chancen zu verwerten. Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste einen Blitzstart und erzielten durch Marcel Ritzmaier in der 47. Minute das 0:1, das die Knappen nach einem kurzen Schütteln aber stark beantworteten.
Bülter trifft doppelt
Nach 58. Minuten war es Thomas Ouwejan, der zum Ausgleich traf und nur sechs Minuten später war Bülter mit dem 2:1 zur Stelle. Sandhausens Alexandr Zhirov per Eigentor in der 72. Minute sorgte dann schon für die vermeintliche Vorentscheidung, doch der SVS schlug nur zwei Minuten später mit dem Anschlusstreffer zum 3:2 durch Pascal Testroet zurück.
Abermals lediglich zwei Zeigerumdrehungen später beerdigte Bülter die Hoffnungen der Gäste auf Zählbares in der Veltins-Arena aber schon wieder und mit dem 5:2 durch Rodrigo Zalazar in der 82. Minute war dann endgültig alles klar. Sehr zur Freude von Coach Grammozis, der allerdings direkt auch wieder den Blick auf die noch verbleibenden Partien bis Weihnachten richtete: „Das war sehr wichtig für die Jungs. Wir müssen weiterhin wach und geduldig sein. In den kommenden Wochen warten noch drei schwere Spiele auf uns.“