Wieder kein Heimsieg – Dimitrios Grammozis hadert nach 1:1 gegen Aue mit der zweiten Halbzeit
Der FC Schalke 04 hat auch sein zweites Heimspiel nach dem Abstieg aus der Bundesliga nicht gewinnen können. Der 1:3-Pleite zum Zweitliga-Auftakt gegen den Hamburger SV sowie zwischenzeitlichen Erfolgen bei Holstein Kiel (3:0) und im DFB-Pokal beim FC 08 Villingen (4:1) folgte am Freitagabend in der Veltins-Arena ein enttäuschendes 1:1 gegen Erzgebirge Aue.
Vor 20.126 Zuschauern begann Schalke ordentlich und belohnte sich für eine überlegen geführte erste Halbzeit mit dem Führungstreffer durch Dominick Drexler, der in der 32. Minute auf Vorlage von Simon Terodde traf. Auch nach der Pause blieb S04 zunächst dominant und hätte in Person von Terodde und seinem Sturmpartner Marius Bülter die Führung ausbauen können, ehe Aue besser ins Spiel fand.
Nach 86. Minuten versetzte Aues Sascha Härtel allen Königsblauen mit dem Ausgleichstreffer einen Schlag in die Magengrube. S04 versuchte anschließend zwar noch alles, die erneute Führung zu erzielen, die aber auch bei einem knapp am Torwinkel vorbeigestrichenen Freistoß von Thomas Ouwejan nicht mehr fallen wollte.
Erstmals mit Viererkette
Dementsprechend war man im Schalker Lager nach der Partie auch nicht zufrieden. Trainer Dimitrios Grammozis, der seine Elf als Reaktion auf den Gegner erstmals im 4-4-2 anstelle des zuvor praktizierten 3-5-2 aufs Feld geschickt hatte, haderte auf der vereinseigenen Webseite vor allem mit dem zweiten Durchgang: „Nach der Pause fehlten ein Stück weit die Passschärfe und der Mut. Der Gegner hat hingegen, weil wir uns einige Abspielfehler geleistet haben, mehr Mut gewonnen. Hätten wir so weitergespielt wie in der ersten Halbzeit, wäre es für Aue schwer geworden.“
Mit Blick auf das Gastspiel am nächsten Samstag beim SSV Jahn Regensburg will Grammozis das Remis gegen Aue deshalb genau analysieren: „Jetzt müssen wir uns anschauen, was wir gut gemacht haben, um dann die Leistung das nächste Mal auch über die vollen 90 Minuten zu bringen.“