Abschied von Mark Uth zieht sich – Abfindung als Knackpunkt
Während der Wechsel von Suat Serdar zu Hertha BSC vorbehaltlich des noch zu absolvierenden Medizinchecks bereits perfekt ist, zieht sich der Abschied von Mark Uth vom FC Schalke 04 in Richtung 1. FC Köln in die Länge. Der Grund dafür, warum der 29-Jährige noch immer nicht offiziell als Neuzugang der Geißböcke präsentiert werden konnte, ist nun auch bekannt.
So berichtet der „Express“, dass Uth von S04 eine Abfindung für die Auflösung seines noch bis 30. Juni 2022 datierten Vertrages, der dem Angreifer auch in der 2. Bundesliga rund drei Millionen Euro garantieren würde, fordern soll. Der 1. FC Köln, der sich mit Uth längst auf einen Zweijahresvertrag inklusive Verlängerungsoption geeinigt hat, schließt unterdessen aus, in die Bresche zu springen und will keine Ablöse bezahlen.
Eine halbe Million Euro steht im Raum
Die Schalker Verhandlungsposition ist dabei denkbar ungünstig. Denn dass Uth keine Zukunft mehr bei den Königsblauen hat, ist spätestens mit dem Verzicht auf einen Einsatz am 34. Spieltag just beim Auswärtsspiel in Köln klar. Zuvor war der Offensivmann zwar trotz der Übergriffe vermeintlicher Fans im Anschluss an die den Abstieg besiegelnde Niederlage bei Arminia Bielefeld (0:1) nochmals für Schalke aufgelaufen, doch eine weitere Zusammenarbeit dürfte für alle Beteiligten ausgeschlossen sein.
Schalke bleibt somit wohl keine andere Wahl, als sich mit Uth bzw. dessen Berater Volker Struth zu einigen, um einen der Top-Verdiener von der Gehaltsliste zu bekommen. Gespräche zwischen der Berateragentur und Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder laufen, wobei S04 bisher nicht dazu bereit sein soll, Uths Forderung nach rund 500.000 Euro zu erfüllen.