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Wackelt Grammozis jetzt doch?

Gerade wurde bekannt, dass der vom SC Paderborn scheidende Steffen Baumgart neuer Trainer beim 1. FC Köln wird – ligenunabhängig. Anders als der FC Schalke können die Kölner noch den Klassenerhalt schaffen. Dennoch birgt der Name Baumgart auch auf Schalke neues Konfliktpotenzial. Denn gerüchteweise hatte sich auch Schalke um die Dienste des gebürtigen Rostockers bemüht – trotz Grammozis.


Zumindest berichtet dies DerWesten direkt nach der Bekanntgabe der Kölner, dass man sich mit Baumgart einig geworden sei.

Der neue Sportdirektor Rouven Schröder soll demnach „vehement“ auf die Verpflichtung eines neuen Trainers dringen. Und hatte wohl auch schon seine Fühler in Richtung Baumgart ausgestreckt, wie auch andere Medien vorher schon spekulierten. Ein klarer Vertrauensentzug für den aktuellen Trainer Dimitrios Grammozis. Der hat dem Club in bislang 8 Bundesligapartien auch nur 4 Punkte beschert. Ein Remis gegen Mainz und ein Sieg gegen FC Augsburg stehen 6 zum Teil deutlichen Niederlagen gegenüber.

Weder ist dauerhaft mehr Durchschlagskraft in der Offensive noch eine Stabilisierung der Abwehr festzustellen. Auch, wenn Grammozis mit Blick auf die kommende Saison schon viele unerfahrene Spieler einsetzt, einige gar in der Bundesliga debütieren lässt. Den Verantwortlichen scheint der Ertrag zu wenig zu sein, um weiter auf Dimitrios Grammozis zu bauen.

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Schröder wollte Baumgart – und Grammozis nicht mehr

Dazu passt auch, dass die Aussagen von Sportvorstand Peter Knäbel in der Fuball-Talkrunde „sky90“ zuletzt deutlich weniger überzeugt klangen als noch davor. „In der Gesamtbetrachtung ist das Resultat so, dass wir die feste Absicht haben, mit Dimitrios in die neue Saison zu gehen“, sagte Knäbel zu den Schalker Absichten in Bezug auf ihren aktuellen Trainer.

Eine echte Überzeugung, dass es an der Besetzung des vielleicht wichtigsten Postens für den Wiederaufstieg nichts zu rütteln gibt, klingt definitiv anders als diese Worte von Knäbel.

Drei Spiele hat Grammozis nun noch Zeit, die Verantwortlichen eventuell doch noch davon zu überzeugen, dass er der richtige Mann wäre. Dies allerdings auch nur, sofern die Entscheidung von Schröder und Knäbel nicht ohnehin bereits feststeht, einen aus ihrer Sicht fähigere Alternative zu verpflichten, auch wenn diese nun nicht mehr Steffen Baumgart heißen kann.

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