Reichlich gewagt! So soll das neue Ausweichtrikot aussehen
Der Abgang von Umbro als Ausrüster steht bekanntlich bereits fest – allerdings erst in einem Jahr. Somit ist Umbro auch noch für die Trikots der kommenden Saison verantwortlich. Und die Gestaltung des Ausweichtrikots hat es dabei durchaus ins sich. Die gewählten Farben liegen allerdings in der Historie von S04 begründet.
DerWesten zeigt auf seiner Webseite, wie das neue dritte Trikot der kommenden Saison aussehen soll: Ein dunkles Rot als Hauptfarbe, Gelb (!) als Zweitfarbe. In Rot-Gelb also werden die Knappen in der Zukunft immer dann auflaufen, wenn das Ausweichtrikot gefragt ist.
Das hat weder mit dem FC Bayern München zu tun noch mit dem Erzrivalen Borussia Dortmund. Vielmehr begründet man diese ungewöhnliche Farbwahl damit, dass nach Gründung des Clubs im Jahr 1904 die Farben der Trikots eben noch nicht Königsblau und Weiß waren. Man spielte tatsächlich in Rot-Gelb (oder Gelb-Rot).
Umbro zum Abschied mit einem kleinen Schocker
Ob diese geschichtliche Anleihe allen Fans gefallen wird, sei dahingestellt. Zwar muss sich das dritte Trikot farblich ohnehin per Regelung stark von den ersten beiden Trikots unterscheiden. Blau und Weiß scheiden also sowieso als Farben aus. Das führte in den letzten Jahren dazu, dass man die Spieler des FC Schalke 04 schon mal in Mintgrün oder Neonorange auflaufen sah.
Die nun vorgesehene Kombination gab es so aber noch nie. Und in Zeiten von Social Media haben auch bereits viele Fans ihre Unzufriedenheit mit der Farbwahl geäußert. So manchen erinnert es an die AS Rom, andere kommen überhaupt nicht mit dieser Entscheidung zu Recht. Dennoch wird sich wohl daran nichts mehr ändern, auch wenn Schalke 04 selbst diese Farben fürs kommende Ausweichtrikot noch nicht öffentlich gemacht hat. Als kleiner Trost dürfte wohl gelten, dass die dritten Trikots ohnehin recht selten nur zum Einsatz kommen. Wer diese Farbwahl also nicht erträgt, muss auch nur ganz selten durch die Situation hindurch, seine Lieblinge in Rot-Gelb spielen zu sehen. Zumal in der kommenden Saison sicher mehr Siege zu feiern sein dürften als in der aktuellen.