Bemühungen um Timo Hübers – Innenverteidiger von Hannover 96 wäre ablösefrei
Mit Danny Latza, der einst im eigenen Nachwuchs ausgebildet wurde und nun im Sommer ablösefrei vom 1. FSV Mainz 05 zurückkehrt, hat der FC Schalke 04 seinen ersten Neuzugang für die kommende Saison, die mutmaßlich in der 2. Bundesliga stattfinden wird, bereits in der vorvergangenen Woche präsentiert. Nun haben die Königsblauen mit Timo Hübers von Hannover 96 womöglich eine weitere Verstärkung mit nachgewiesener Qualität in Liga zwei an der Angel.
Wie „Bild“ berichtet, soll sich der auf Schalke aktuell für die Kaderplanung zuständige Peter Knäbel, der auch als heißer Kandidat für den Posten des Sportvorstandes gilt, bereits mit Hübers konkret über ein mögliches Gehalt ausgetauscht haben. Besonders interessant ist der 24-jährige Innenverteidiger nicht nur wegen seiner sehr positiven sportlichen Entwicklung zum Hannoveraner Abwehrchef, sondern auch wegen eines auslaufenden Vertrages. Wie Latza könnte Hübers somit ablösefrei verpflichtet werden, was angesichts der auf Schalke bekannt klammen Kassen nicht unwichtig wäre.
Mehrere Vereine interessiert
Allerdings ist S04 bei Hübers nicht konkurrenzlos. Während Hannover angesichts einer ab Sommer selbstauferlegten Gehaltsobergrenze kaum realistische Chancen haben dürfte, Hübers von einem Verbleib zu überzeugen, sollen mehrere Vereine ihre Fühler ausgestreckt haben. Allerdings kann aus dem Kreis der von „Bild“ genannten Interessenten aktuell einzig der 1. FC Union Berlin eine verlässliche Perspektive in der Bundesliga bieten. Hertha BSC, der 1. FC Köln und der Hamburger SV können derzeit dagegen wie Schalke noch nicht für die Bundesliga planen, wären indes wohl auch als Zweitligisten interessiert.
Hübers dürfte sicherlich die Bundesliga im Blick haben, wäre möglicherweise aber auch bereit, dafür ein Jahr Anlauf zu nehmen – vielleicht ja als künftiger Abwehrchef auf Schalke.