„Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ mit Schwerpunkt Schalke
Wenn sich schon Arnd Zeigler in seiner Sendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ ausgiebig dem FC Schalke 04 widmet, könnte es eigentlich bitter werden. Stattdessen gibt es einen Beitrag zu Mohammed Mohammed, dem Bier balancierenden Fan und auch ansonsten eher Mitgefühl. Was bekanntlich das Schlimmste ist, was man Fußballfans zuteil werden lassen kann.
In der letzten Ausgabe, die auch gleich schon „Kopf hoch, Schalke“ betitelt ist, findet der Fußballjournalist viele warme Worte für die Fans des FC Schalke 04.
Erstes Thema ist dann die etwas blutleere Vorstellung des neuen Trainers Christian Gross, um den herum Zeigler keine Aufbruchsstimmung feststellen kann. Vielmehr sei zögerliches Abwarten festzustellen. Weil Zeigler aber über so ein riesiges Archiv verfügt, hat er auch gleich die Bochumer Stadionzeitung aus jener Saison 1980/81 dabei, in der Christian Gross für den dortigen VfL in der Bundesliga spielte. Dass man beim Schalker Kalender für 2021 keine Spieler zeigt, sondern nur Bilder des Stadions und des Wappens, ist Zeigler zudem aufgefallen. Traut man also den eigenen Spielern nicht?
Zeigler mit dem Blick für Skurriles
Ab Minute 11:00 geht es dann um jenen Fan, der vielen bereits ein Begriff sein dürfte. „Mohammed Mohammed“ heißt er, stammt aus Afrika und betreut(e) wohl einen Rollstuhlfahrer unter den Zuschauern im Stadion. Dabei kam er auf die Idee, Bierbecher auf afrikanische Art auf dem Kopf zu balancieren, auf dass er die Hände frei habe, um den Rollstuhl zu schieben. Zeigler fackelt nicht lange und besucht Mohammed Mohammed gleich mal zu Hause und liefert einen kompletten Beitrag über ihn. Dieser zeigt sich übrigens zuversichtlich, dass Schalke noch die Liga halten wird am Ende dieser Saison.
Im weiteren Verlauf der Sendung geht es dann um andere Themen, doch sind diese zweieinhalb Beiträge zu Schalke 04 sicher die Zeit wert, weil Zeigler eben immer einen etwas anderen Blick auf den Fußball bietet. Hier also noch einmal der Link zu dem Beitrag „Kopf hoch, Schalke“ in der Mediathek der ARD, wo auch die Beiträge des WDR neuerdings zu finden sind.