Die Mannschaft verzichtet nun doch auf Gehalt – Keine Details bekannt
Zusätzlich zu den alles andere als überzeugenden sportlichen Leistungen auf dem Platz gaben die Profis des FC Schalke 04 auch neben dem Spielfeld keine gute Figur ab, als medial durchsickerte, dass die Mannschaft einen von Vereinsseite aufgrund der Corona-Krise gewünschten Gehaltsverzicht abgelehnt habe. Das allerdings scheint nun überholt, denn nach Informationen der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ) haben sich beide Seiten nun doch auf ein Modell einigen können.
„Wir haben einen sehr guten, einvernehmlichen Kompromiss gefunden, der den Zeitraum 1. August 2020 bis 30. Juni 2021 umfasst“, zitieren die Zeitungen der Funke Mediengruppe Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider, der zuvor laut „Bild“ mit dem Ansinnen, dass die Profis rückwirkend ab August auf zehn Prozent ihrer Gehälter verzichten sollten, beim Mannschaftsrat auf Ablehnung gestoßen sein soll.
Mascarell und Schneider dementieren die Berichterstattung
Diese Darstellung allerdings wiesen am heutigen Donnerstag sowohl Kapitän Omar Mascarell als auch Schneider entschieden zurück. Um vor dem Kellerduell am Samstag beim 1. FSV Mainz 05 keinen Nebenkriegsschauplatz zu haben, der vom Wesentlichen ablenkt, haben Spieler und Verein die eigentlich für die folgende Länderspielpause geplanten Gespräche bezüglich eines Gehaltsverzichts nun vorgezogen und dabei eine Einigung erzielt.
In welcher Größenordnung die Spieler nun auf ihre Gehälter verzichten, ist nicht bekannt. Auch gegenüber der „WAZ“ wollte der Verein keine Angaben zur konkreten Höhe der Einsparungen machen. Im März hatte S04 doch recht offen kommuniziert, dass mittels eine Gehaltskürzung in Höhe von 30 Prozent, gleich verteilt auf Verzicht und Stundung, knapp zehn Millionen Euro eingespart werden konnten.