Gehaltszoff auf Schalke: Spieler lehnen weiteren Corona-Verzicht ab
Droht neuer Ärger beim FC Schalke 04? Aktuellen Medienberichten zufolge sind die S04-Profis nicht mehr länger gewillt, im Zuge der anhaltenden Corona-Krise, auf Teile ihres Gehalts zu verzichten.
Mit mehr als 200 Mio. Euro Schulden steht der FC Schalke 04 schon seit geraumer Zeit vor dem finanziellen Kollaps. Die Verantwortlichen in Gelsenkirchen müssen sparen wo es nur geht, vor allem in den angespannten Corona-Zeiten. Während man zuletzt auf teure Neuzugänge verzichtet hat, erhoffen sich die Schalke-Bosse auch ein Entgegenkommen der Schalke-Stars, in Form eines Gehaltsverzichts. Nabil Bentaleb & Co. sind allen Anschein nach jedoch nicht mehr bereit auf Teile ihres Gehalts zu verzichten.
Schalke-Profis lehnen Schneider-Vorschlag ab
Wie die „BILD Zeitung“ berichtet, hat Sportvorstand Jochen Schneider dem Mannschaftsrat um Kapitän Omar Mascarell vorgeschlagen, dass die S04-Profis auf zehn Prozent ihres Monatsgehalts verzichten und das rückwirkend ab August 2020. Laut dem Blatt lehnten die Spieler diesen Vorschlag ab.
Ein Grund dafür: Schneider soll angeboten haben, einen Teil des Gehaltsverzichts zurückzuzahlen, sobald die Königsblauen wieder vor Zuschauern spielen und damit mehr Einnahmen generieren. Doch mit Blick auf die aktuelle Lage in Deutschland, ist es fraglich, ob die Knappen in dieser Saison überhaupt nochmals vor Fans spielen werden. Die Spieler sind scheinbar nicht gewillt dieses Risiko einzugehen.
Im März dieses Jahres hatten die Schalker-Profis noch einer befristeten Gehaltskürzung von 30 Prozent (15 Prozent Verzicht, 15 Prozent Stundung) zugestimmt, wodurch der Klub knapp zehn Mio. Euro einsparen konnte.