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Interesse aus der Bundesliga? Tempelmann vor Schalke-Abschied

Lino Tempelmann
Foto: IMAGO

Der FC Schalke steht vor einem möglichen Verkauf von Mittelfeldspieler Lino Tempelmann. Nach einer starken Rückrunde bei Eintracht Braunschweig könnte seine Zukunft ganz woanders liegen.


Lino Tempelmann hat sich im Saisonendspurt als einer der entscheidenden Leistungsträger bei Eintracht Braunschweig hervorgetan. Der zentrale Mittelfeldspieler, derzeit noch bis Saisonende vom FC Schalke 04 ausgeliehen, traf im Relegations-Hinspiel gegen den 1. FC Saarbrücken zur wichtigen 1:0-Führung und spielte sich damit erneut ins Rampenlicht. Der Klassenerhalt der Niedersachsen ist zum Greifen nah – doch wie geht es für Tempelmann persönlich weiter?

Fakt ist: Nach Ablauf der Leihe wird der 26-Jährige zunächst nach Gelsenkirchen zurückkehren, wo er vertraglich noch bis zum Sommer 2026 an die Königsblauen gebunden ist. Eine sportliche Zukunft auf Schalke erscheint jedoch unwahrscheinlich. Wie die WAZ berichtet, planen die Verantwortlichen des Zweitligisten nicht mehr mit Tempelmann. Stattdessen gilt er als Kandidat für einen Verkauf – die Königsblauen könnten dabei bis zu eine Million Euro einnehmen.

Tempelmann wohl ohne Schalke-Zukunft

Insgesamt drei konkrete Anfragen soll es für den gebürtigen Münchner laut WAZ bereits geben, darunter offenbar auch Interesse aus der Bundesliga. Ein möglicher Kandidat ist laut Informationen der Bild-Zeitung der 1. FC Nürnberg. Dort war Tempelmann bereits zwischen 2021 und 2023 aktiv und könnte nun zu seinem ehemaligen Klub zurückkehren.

Seine Leihe nach Braunschweig entpuppte sich unterdessen als voller Erfolg. In 17 Pflichtspielen – inklusive Relegation – erzielte Tempelmann sieben Tore und avancierte schnell zum Schlüsselspieler im Abstiegskampf. Auf Schalke hingegen war er in der Hinrunde nur sporadisch zum Einsatz gekommen und spielte meist nur eine Nebenrolle.

Eine Kaufoption besitzt Braunschweig nicht, dennoch dürften die Verantwortlichen den Mittelfeldmotor gerne halten wollen. Doch unabhängig davon, wie die Relegation ausgeht: Die Zeichen stehen auf Abschied aus Gelsenkirchen. Ob Lino Tempelmann aber in der kommenden Saison für einen Bundesliga-Klub, oder einen von Schalkes Ligakonkurrenten wie Nürnberg aufläuft, bleibt vorerst offen.