„Ein reizvoller Verein“: Kwasniok flirtet offen mit Schalke

Der FC Schalke 04 sucht einen neuen Trainer – und ein Kandidat sorgt selbst für ordentlich Gesprächsstoff. Mit charmanten Andeutungen und klaren Worten bringt sich Lukas Kwasniok bei den Königsblauen ins Spiel.
Kurz vor dem Zweitligaduell zwischen dem SC Paderborn und dem FC Schalke 04 wird die Personalie Lukas Kwasniok heiß diskutiert. Der scheidende Trainer des SCP heizte die Gerüchte um ein mögliches Engagement bei den Königsblauen mit bemerkenswert offenen Aussagen auf der jüngsten Pressekonferenz zusätzlich an.
Auf die Frage, ob er ausschließen könne, zur neuen Saison das Traineramt bei Schalke zu übernehmen, antwortete Kwasniok klar: „Nein, warum sollte ich? Das ist ein großer, toller Verein.“ Er erklärte weiter, es sei „erstunken und erlogen“, wenn er ein solches Szenario kategorisch ausschließen würde.
Dabei ließ der 43-Jährige allerdings auch durchblicken, dass seine Zukunft keineswegs entschieden ist. „Falls sie Interesse haben sollten, müssen sehr viele positive Argumente auf den Tisch gelegt werden. So weit sind wir mitnichten“, stellte er klar.
Verhandlungen mit Schalke? Kwasniok bleibt vielsagend
Kwasniok, der Paderborn nach der laufenden Saison verlassen wird, hat sich in den letzten Jahren mit leidenschaftlichem Fußball und solider Arbeit einen Namen gemacht. Unter seiner Leitung landete der SCP mehrfach im oberen Tabellendrittel der 2. Liga. Doch nicht nur Schalke wird als potenzieller Arbeitgeber gehandelt. Auch Klubs wie Hoffenheim, Wolfsburg, Hannover 96 und der VfB Stuttgart sollen ein Auge auf ihn geworfen haben.
Trotz aller Spekulationen zeigte sich Kwasniok bemüht, keine voreiligen Schlüsse zuzulassen. In seinem gewohnt humorvollen Stil ergänzte er: „Das ist ein reizvoller Verein – aber auch eine Reise mit meiner Frau ist reizvoll.“
Ein offizieller Kontakt mit Schalke-Verantwortlichen scheint zumindest nicht ausgeschlossen. Zwar ließ der Coach offen, mit wem genau er spricht, doch sagte er: „Ich rede ganz, ganz viel mit ganz vielen Menschen. Auch da möchte ich nicht lügen. Ich führe Gespräche mit Menschen, die auf Schalke arbeiten.“
Ob der charismatische Coach tatsächlich bald an der Seitenlinie der Königsblauen steht, bleibt offen. Klar ist aber: Mit seinen offenen Worten hat er Lukas Kwasniok die Gerüchte rund um die Trainersuche beim Revierklub ordentlich angeheizt.