Ahmed Kutucu zu Arminia Bielefeld – oder doch nach Hoffenheim?
Nach Vedad Ibisevic hat der FC Schalke 04 mit Goncalo Paciencia einen zweiten neuen Stürmer verpflichtet. Zählt man auch noch den auch auf der Zehn und als hängende Spitze einsetzbaren Rückkehrer Mark Uth, dessen Verbleib nach halbjähriger Ausleihe zum 1. FC Köln und inzwischen wohl ad acta gelegter Hoffnungen der Geißböcke auf eine Weiterverpflichtung zu erwarten ist, zu den Angreifern, ist S04 in vorderster Front deutlich besser aufgestellt als vergangene Saison.
Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass es für den einen oder anderen Stürmer eng wird. Etwa für Guido Burgstaller, dessen Standing vergangene Saison enorm gelitten hat. Aber auch für Youngster Ahmed Kutucu, dessen Abschied sich seit der Paciencia-Ausleihe mehr und mehr abzeichnet.
Auch in Hoffenheim wäre die Konkurrenz groß
Schalke will und wird den zweifachen A-Nationalspieler der Türkei, der sich mit regelmäßigen Einsätzen für die EM 2021 empfehlen will, allerdings nicht ganz abgeben. Im Gespräch ist vielmehr eine Leihe ohne Kaufoption, dem Vernehmen nach zu einem anderen Bundesligisten. Nachdem zunächst als vorübergehender Arbeitgeber des 20-Jährigen der 1. FC Union Berlin heiß gehandelt wurden, sollen die Eisernen laut der „WAZ“ kein Thema sein.
Dafür nennt das Blatt mit Arminia Bielefeld und der TSG 1899 Hoffenheim zwei andere Klubs als mögliche Anlaufstellen für Kutucu. Weil bei Hoffenheim in der Spitze unter anderem mit Andrej Kramaric, Munas Dabbur und Ishak Belfodil regelmäßige Spielzeiten auch nicht ohne Weiteres erreichbar scheinen, führt die naheliegendste Spur nach Bielefeld, wo Kutucu im 4-3-3 von Trainer Uwe Neuhaus für alle drei Offensivpositionen in Frage käme. Eine Entscheidung dürfte zeitnah fallen, sodass Kutucu am Wochenende schon im Kader seines neuen Klubs auftauchen könnte.