Seitdem Joel Matip den FC Liverpool zum Ende der vergangenen Saison verlassen hat, macht der Name des 33-Jährigen in Gelsenkirchen immer wieder die Runde. In den vergangenen Tagen haben die Spekulationen um eine Rückkehr Matips zum FC Schalke 04 dann richtig Fahrt aufgenommen, ehe das Karriereende des Abwehrspielers durchsickerte – das allerdings bislang nicht offiziell ist.
Laut einem Bericht der „Ruhr Nachrichten“ hat Matip erklärt, seine Karriere beendet zu haben ohne daraus eine große Schlagzeile machen zu wollen. Diese bislang nur inoffiziell erfolgte Erklärung ist aber nicht zu den Schalker Verantwortlichen um Vorstandsboss Matthias Tillmann und Kaderplaner Ben Manga vorgedrungen, dies deshalb nach Informationen der „Bild“ weiterhin den Plan verfolgen, den gebürtigen Bochumer zu einem winterlichen Comeback im königsblauen Trikot zu überreden.
Matip, der von 2000 bis 2016 für Schalke spielt und anschließend acht Jahre lang beim FC Liverpool unter Vertrag stand, weist definitiv eine große Verbindung zu S04 auf, lebt aktuell mit seiner Familie auch in Gelsenkirchen und fungiert hobbymäßig als Co-Trainer der Bambinis der SSV Buer.
Kreuzbandriss im Dezember 2023
Allerdings gibt es eine Reihe von Fragezeichen, die vor einer Rückkehr des früheren kamerunischen Nationalspielers aus dem Weg geräumt werden müssten. So ist etwa unklar, inwieweit Matip nach einem im Dezember noch in Liverpooler Diensten erlittenen Kreuzbandriss wieder bzw. noch fit ist für Profifußball. In finanzieller Hinsicht wäre eine Einigung derweil nur möglich, wenn Matip für einen kleinen Teil seines letzten Gehaltes in England spielen würde, zahlt Schalke doch maximal 600.000 Euro Jahresgehalt.
Zunächst allerdings wird der neue Trainer Kees van Wonderen mit dem vorhandenen Personal an mehr defensiver Stabilität arbeiten. Bleibt der erhoffte Erfolg aus, wird das Thema Matip sicherlich immer wieder aufkommen, solange dessen Karriereende nicht offiziell verkündet ist.
So doof kann er nicht sein das zu machen