Der ungewöhnliche Grund für van Wonderens Trennung vom SC Heerenveen
Ben Manga soll am Ende noch drei Kandidaten für die Trainer-Nachfolge von Karel Geraerts gehabt haben, mit denen er auch intensivere Gespräche führte. Am Ende machte Kees van Wonderen das Rennen. Dabei war dieser schon seit Monaten ohne Job. Doch das hatte einen im Fußball ziemlich ungewöhnlichen Grund.
Die ersten Kritiker waren nicht weit, als die Entscheidung über den neuen Trainer beim FC Schalke 04 publik wurde. Manche monierten, dass Kees van Wonderen der Ruf vorauseile, einen defensiven und langweiligen Fußball spielen zu lassen. Da hatte die erste Trainingseinheit unter dem neuen Coach noch gar nicht begonnen.
Ob dieser Ruf der Realität auch in seiner Zeit auf Schalke entspricht, wird man abwarten müssen. Nicht allerdings kritisierten die Unzufriedenen einen Umstand in der Vita von van Wonderen, der ein wenig hellhörig werden hätte lassen können.
Sein Engagement bei seiner letzten Station, dem SC Heerenveen in Friesland im Norden der Niederlande, ging mit dem Auslaufen des Vertrags einfach zu Ende. Wollte der Club nicht mit ihm verlängern? Immerhin hatte Kees van Wonderen den Verein in seiner ersten Saison auf den 8. Platz und im zweiten Jahre auf den 11. Platz geführt. Beides keine riesigen Erfolge, aber durchaus Zeugnis einer stabilen Arbeit als Coach.
Kees van Wonderen offenbar ein Mann der Prinzipien
Tatsächlich war es in seinem Fall so, dass der Trainer selbst schon lange vor dem Ende der Vertragslaufzeit, Mitte März 2024 nämlich, auf den Club zugekommen war und seine Entscheidung mitteilte.
Kees van Wonderen wollte von sich aus den Vertrag nicht verlängern, wie NOS.nl am 11. März berichtete. Man habe offen miteinander gesprochen und sei dabei zum Schluss gekommen, dass die nötigen Voraussetzungen für eine Zielerreichung in dieser Konstellation nicht gegeben seien. Deshalb werde die Zusammenarbeit im Sommer 2024 beendet, in gegenseitigem Einvernehmen.
Kees van Wonderen zog es also vor, ohne Job dazustehen, statt unter Bedingungen zu arbeiten, die er als nicht ausreichend empfand, um die gesetzten Ziele erreichen zu können. Dass seine Arbeitslosigkeit nur bis Anfang Oktober andauern würde, konnte er da natürlich noch nicht ahnen. Nun verpflichtete ihn der FC Schalke 04, der sich damit offensichtlich einen Trainer ins Haus holt, der seine Prinzipien hat und auch danach handelt. Das ist sicher nicht die schlechteste Eigenschaft, um einen Haufen Profifußballer möglichst in Richtung Erfolg anzuleiten.
Er ist ein Antifussballer nur kacke und Langeweile . Er spielt am liebsten sehr defensiv
Defensiv ist hinten dicht machen.
Brauchen wir nich‘
Will ich nich‘
Ich will Fußball sehn ! 🤠
Keine Kacke Langeweile ! 🥱
„Kees van Wonderen zog es also vor, ohne Job dazustehen, statt unter Bedingungen zu arbeiten, die er als nicht ausreichend empfand, um die gesetzten Ziele erreichen zu können.“
…um dann auf Schalke zu landen. DAS nenn ich „prinzipientreu“.
Wenn er die Bedinngungen auf Schalke als „ausreichend“ empfindet muss bei Heerenveen zwei Jajre lang das pure Chaos geherrscht haben.
Oder van Wonderens Ansprüche sind gesunken.