Zu einem Einsatz bei den Schalker Profis hat es bislang nicht gereicht. Doch das könnte sich durchaus in naher Zukunft ändern. Tim Albutat (32), Kapitän der U23, bleibt vorläufig im Zweitligakader. Das gab der Verein am Dienstag offiziell bekannt.
Bei dem 2:1-Auswärtssieg gegen Preußen Münster saß Albutat 90 Minuten auf der Bank. Interimstrainer Jakob Fimpel (35), der den Routinier bestens aus seiner Tätigkeit in der Knappenschmiede kennt, verzichtete auf eine Einwechslung. Dennoch feierte der Mittelfeldmann bei der Partie gegen den Aufsteiger eine Premiere. Seit er im Juli 2022 auf Schalke anheuerte, gelang ihm noch nie der Sprung zu den Profis.
Albutat lief bislang 52-mal in der 2. Bundesliga auf (vier Torbeteiligungen). Sein letztes Spiel stammt aus der Saison 2018/19. Damals trug der gebürtige Hesse noch das gestreifte Trikot des MSV Duisburg. Am 33. Spieltag kassierten die Zebras eine 3:4-Heimniederlage gegen den 1. FC Heidenheim. Zu jenem Zeitpunkt stand der Abstieg der Meidericher in die 3. Liga bereits fest. Mittlerweile sind sie sogar in die Viertklassigkeit abgerutscht. Dort trafen sie am vergangenen Samstag auf Schalke 04 II. Es reichte zu einem knappen 2:1-Sieg des MSV. Albutat verpasste aufgrund seiner Abstellung zu den Profis das Wiedersehen mit seinem alten Klub.
Bachmann fällt weiterhin aus
Im Mittelfeld der Königsblauen herrscht weiterhin Personalnot. Janik Bachmann (28) absolviert weiterhin seine Reha. Zwar beginnt Paul Seguin (29) in dieser Woche wieder mit individuellem Training, ob er eine Alternative für die Begegnung mit Hertha BSC (5. Oktober, 20.30 Uhr) sein wird, bleibt abzuwarten.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Albutat auch gegen die Hauptstädter im Kader steht, ist daher nicht gering. Vielleicht spendiert ihm Fimpel vor heimischer Kulisse in der restlos ausverkauften Veltins-Arena zumindest ein paar Einsatzminuten.