Trainersuche auf Schalke: Wer folgt auf Karel Geraerts?

Schalke 04 sucht nach einem neuen Trainer, der junge Talente fördern kann und Erfahrung in der 2. Bundesliga hat, während eine Rückkehr von Benedikt Höwedes als Sportdirektor unwahrscheinlich bleibt. Spieler wie Lino Tempelmann könnten eine zweite Chance bekommen, während Dominick Drexler und Ralf Fährmann weiterhin außen vor sind.

Während Schalke 04 sich auf das Auswärtsspiel gegen Preußen Münster vorbereitet, beschäftigen den Verein und die Fans einige offene Personalfragen, die für die Zukunft entscheidend sind. Die WAZ hat nun Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um den Revierclub gegeben.

Schalkes Fans spekulieren eifrig über potenzielle Trainerkandidaten. Namen wie Thomas Letsch, Markus Gisdol oder Valerien Ismael wurden laut Sky jedoch bereits ausgeschlossen. Der Verein sucht sowohl national als auch international nach einem Trainer, der während der laufenden Saison verfügbar ist und geringe Ablöseforderungen mitbringt.

Besonders wichtig: Der neue Coach muss in der Lage sein, junge Talente zu fördern und einen Fußballstil zu pflegen, der an die Spielweise von Atlético Madrid erinnert. Idealerweise kennt der künftige Trainer die 2. Bundesliga und spricht Deutsch.

Vorerst keine Rückkehr von Höwedes nach Schalke

Ein möglicher Kandidat für die Nachfolge von Sportdirektor Marc Wilmots ist Klub-Legende Benedikt Höwedes. Doch eine Rückkehr des ehemaligen Weltmeisters in die sportliche Leitung scheint unwahrscheinlich. Der 36-Jährige genießt derzeit seine Rolle als TV-Experte und laut dem WAZ-Bericht möchte er aufgrund seiner familiären Situation nicht wieder in das Tagesgeschäft des Profifußballs einsteigen.

Lino Tempelmann, der nach seiner Ausmusterung wieder fit ist, steht kurz vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining. Er könnte unter dem neuen Trainer eine zweite Chance bekommen, ähnlich wie Tobias Mohr, der sich bereits zurückgekämpft hat. Dominick Drexler bleibt laut der WAZ weiterhin außen vor. Zwar gibt es auf seiner Position Bedarf, doch die Vereinsführung bleibt bei ihrer harten Haltung, und Drexler fehlt die Matchpraxis. Auch Ralf Fährmann, der sich für ein Training mit der U23 entschieden hat und verletzt ist, wird nicht zu den Profis zurückkehren.

Interimstrainer Jakob Fimpel, der derzeit die Profis betreut, wird nach der Trainersuche zur U23 zurückkehren. Bis dahin übernehmen Tomasz Waldoch, Willi Landgraf und Christian Wetklo die Leitung bei der U23. Die Spiele gegen den MSV Duisburg und Sportfreunde Lotte fallen in diesen Zeitraum.