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Olaf Thon hofft auf Ära von Trainer Karel Geraerts bei Schalke 04

Olaf Thon
Foto: IMAGO

Richtig ruhig wurde es um den Belgier Karel Geraerts nie, seit er im Oktober 2023 beim FC Schalke 04 anheuerte. Zuerst setzte es einige krachende Auswärtsniederlagen, dann gab es ständig Zoff mit Spielern. Und in die neue Saison ist Geraerts auch nur schwach gestartet, leise Kritik seines Kapitäns Karaman inklusive. Eine nicht ganz unwichtige Stimme auf Schalke steht dennoch hinter dem Trainer.


Nur vier Punkte aus den ersten vier Spielen, aktuell nur Rang 12 mit dem sicher nicht leichten Auswärtsspiel beim Karlsruher SC vor der Brust. Dem FC Schalke droht schon wieder das Abrutschen in unterste Gefilde der Tabelle der 2. Bundesliga. Dort hatte Karel Geraerts den Club mit einem Endergebnis von Rang 10 in der letzten Saison erfolgreich herausbefördert.

Doch nun droht erst einmal wieder die Rückkehr zu jenem Stand, als Geraerts vom recht plötzlich gefeuerten Thomas Reis übernahm. Letzteren hatten viele im Umfeld des FC Schalke 04 bereits als geeignet empfunden, endlich einmal längerfristig den Trainerstuhl der Knappen zu besetzen. Der war nicht erst, aber vor allem in der ersten Abstiegssaison 2020/21 zum absoluten Schleudersitz geworden.

Auch danach kam keine Ruhe rein in dieser Hinsicht. Erst durfte Dimitrios Grammozis nach dem Abstieg zwar noch weitermachen. Als der Aufstieg in Gefahr geriet, setzte man dann doch auf Mike Büskens. Zur neuen Saison kam Frank Kramer, dessen magere Punkteausbeute erstens zu seiner Entlassung und zweitens zum zweiten Abstieg führte. Nachfolger Thomas Reis wiederum – siehe oben.

Karel Geraerts
Foto: IMAGO

Thon wünscht sich Geraerts „fünf bis sieben Jahre“ auf Schalke

Der letzte Trainer, der sich deutlich länger als ein Jahr auf Schalke halten konnte, war Domenico Tedesco mit immerhin 21 Monaten Amtszeit. Mindestens so viele Monate, lieber noch eine ganze Ära von „fünf bis sieben Jahre“ wünscht sich Weltmeister und Eurofighter Olaf Thon für den aktuellen Trainer Karel Geraerts.

Der habe in der schwierigen letzten Saison „große Entscheidungen“ getroffen und damit den Verein „locker gerettet“. Ähnliches Agieren traut Thon dem Belgier auch jetzt wieder zu. Ohne Hintergedanken hat Thon dies alles nicht formuliert. Denn wenn ein Trainer so lange bleibt, dann wäre das ein Indiz dafür, dass Schalke funktioniert. Dass die laufende Saison nur ein „Rumpf-Jahr“ werde, sei dabei von den Verantwortlichen eingeplant, versichert Thon, der auch zugibt, dass niemand das Resultat am Ende dieses Rumpf-Jahres vorhersehen könne.

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