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Nach Schalker Legendenspiel: Deutliche Kritik an Didi Schacht und Rüdiger Abramczik

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Es hatte eigentlich nur eine Veranstaltung zur Freude aller Beteiligten sein sollen, nicht zuletzt der beim Gegner der Schalker Legendenmannschaft kickenden Ü36-Spieler. Doch dann kam am Dienstag alles anders und nun hagelt es deutliche Kritik an den beiden Trainern der Ü36-Auswahl, Didi Schacht und Rüdiger Abramczik.


2:2 endete die Partie, die am Dienstag ab 18 Uhr im Parkstadion in Gelsenkirchen ausgetragen wurde. Schiedlich, friedlich trennte sich dabei eine Auswahl von Ü36-Spielern der Umgebung und die Traditionself des FC Schalke 04, angeführt von Olaf Thon. Alles in Butter also, sollte man annehmen, doch nun berichtet die WAZ von Unmut bei einigen der für die Ü36 ausgewählten Beteiligten.

Was war passiert? Vor der Zusammensetzung dieses nur für diesen Zweck bestimmten Auswahl hatte es ein Sichtungstraining am „Schalke-Tag“ gegeben. Dort waren trotz 22 freier Plätze für dieses Team lediglich 17 Interessierte erschienen, darunter drei Spieler vom BV Rentfort. Diese gingen dann natürlich davon aus, sicher im Team zu sein und entsprechend viel Spielzeit im Freundschaftsspiel gegen die S04-Traditionself zu erhalten.

Doch dem war nicht so. Ein Spieler aus diesem Trio erhielt nur 15 von 90 möglichen Minuten Rasenzeit, ein weiterer nur fünf und ein besonders Unglücklicher gar nur vier Minuten. Entschieden hatten das die beiden Trainer der Ü36-Auswahl, die ebenfalls frühere Schalker Profis sind: Dietmar Schacht und Rüdiger Abramczik.

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Alt-Herren-Spieler fühlten sich von Schacht und Abramczik übergangen

Statt der maximal 22 Spieler standen plötzlich 27 im Kader, von denen zehn gar nicht beim Sichtungstraining dabei gewesen waren. Doch deren Qualität schätzten Schacht und Abramczik offenbar höher ein, möglicherweise gab es auch andere persönliche Bande, sodass diese zuvor nicht teilgenommen habenden Spieler plötzlich das Gros der Spielzeit bestreiten durften.

Vorwürfe werden seitens der nur mit Kurzeinsätzen abgespeisten Spieler laut, dass den beiden Trainern der sportliche Erfolg wichtiger gewesen sei, als den Angereisten eine angemessene Beteiligung an diesem Spaßkick zu ermöglichen.

Auch Zuschauer des Spiels im Parkstadion hätten Unverständnis geäußert, warum nicht häufiger durchgewechselt werde, weil doch dazu ausreichend Gelegenheit bestanden hätte. Eine Einschränkung bei der Zahl der Wechsel gab es schließlich nicht.

Und so hinterlässt eine Veranstaltung, die allen Freude hätte bereiten sollen, am Ende nicht nur einige äußerst unzufriedene Mitwirkende, sondern sogar mediales Echo, welches die Kritik an Rüdiger Abramczik und Didi Schacht aufnimmt und publik macht.

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