Ibrahima Cissé ist der Durchbruch beim FC Schalke 04 noch nicht gelungen. Dennoch haben die Verantwortlichen die Hoffnung genau darauf noch nicht aufgegeben. So kam er auch – obwohl erst gerade von den Olympischen Spielen aus Frankreich zurückgekehrt – gegen Braunschweig zu einem Kurzeinsatz. Hier folgt, was außerdem neuerdings noch für den Malier spricht.
Seit 2022 ist Ibrahima Cissé jetzt ein Schalker, spielte in seiner ersten Saison in Deutschland aber einzig für die U23 von Schalke 04. Dort immerhin war er Quasi-Stammspieler. Sein Debüt bei den Profis ging dann zu Beginn seiner zweiten Saison aber ziemlich in die Hose. Beim 3:5 beim Hamburger SV kassierte er eine Gelb-Rote Karte, auch, weil er schlicht in zu vielen Situationen vom Tempo der Gegner überfordert war.
Bislang kamen nur wenig weitere Einsätze in der ersten Mannschaft hinzu, wie erwähnt wurde er aber am Samstag eingewechselt. Zwar erst in der 88. Minute, als die Partie zudem ohnehin schon längst entschieden war. Dennoch war dies natürlich auch ein Zeichen an Ibrahima Cissé, der Motivation und des Vertrauens.
Co-Trainer Peter Balette arbeitete schon in Belgien mit Ibrahima Cissé
Wie DerWesten berichtet, macht man sich beim FC Schalke 04 auch deshalb wieder verstärkte Hoffnungen, weil zwei Personalien zu Cissés Wohlbefinden beitragen könnten.
Da wäre zum einen der neue Co-Trainer Peter Balette, den man jüngst aus Belgien verpflichtet hat. Balette arbeitete schon auf dessen voriger Station mit Ibrahima Cissé zusammen, als man zur selben Zeit bei KAA Gent angestellt war. Marc Wilmots erläutert, dass auch Balette davon überzeugt ist, dass Cissé die Anlagen dazu besitzt, in naher Zukunft eine echte Option für die erste Mannschaft zu werden.
Zweite, vielleicht wichtigere, neue Person auf Schalke, die einen Bezug zu Ibrahima Cissé besitzt, ist Moussa Sylla. Wie Cissé ist auch dieser in Frankreich geboren, hat seine Wurzeln aber in Mali. Beide bestreiten ihre Länderspiele für dieses afrikanische Land, so wie Cissé jüngst mit der U23 von Mali bei Olympia. Da dürfte es neben der gemeinsamen Sprache weitere kulturelle Überschneidungen geben, die Cissé das Leben in Gelsenkirchen genauso wie in einem Profiteam leichter machen.
Außerdem, sagte Wilmots, wolle man dem Spieler jetzt noch stärker das Gefühl geben, dass er vom Verein geliebt werde. Das, so Wilmots, habe dieser zuletzt wohl nicht gespürt.
Es gibt also einige Aspekte, die Hoffnung machen, dass Ibrahima Cissé auf Schalke bald zündet. Gelegenheiten dazu auf dem Platz dürfte er wohl in Bälde erneut bekommen.