Bei S04 – KFC Uerdingen: Kurioses um die Sitzplatz-Container im Parkstadion

Gestern gewann die U23 des FC Schalke 04 am 2. Spieltag der Regionalliga West mit 2:1 gegen den Aufsteiger KFC Uerdingen. Gespielt wurde im neuen Parkstadion, das zu dieser Saison zwei Container mit überdachten Sitzplätzen hinter einem der beiden Tore erhalten hatte, um den bestehenden Anforderungen gerecht zu werden. Gestern standen diese Container dann auch kurzzeitig im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

900 Zuschauer hatten sich am Samstagmittag im Parkstadion eingefunden, die u. a. das Debüt von Luca Podlech bei den Senioren erlebten. Nach weniger als einer halben Stunden Spielzeit war der Endstand schon erreicht, als zunächst Meisel und Rupil eine 2:0-Führung für den FC Schalke 04 herausschossen, aber noch vor der 30. Minute den Gästen der Anschlusstreffer gelang.

Neben den sportlichen Ereignissen eine Notiz wert: Der erstmalige Einsatz der Sitzplatz-Container, nachdem Schalke II am letzten Spieltag noch auswärts angetreten war. Kurz vor Anpfiff setzte ein Regenschauer ein. Dennoch begaben sich nur wenige Zuschauer, die WAZ zählte sieben, zu den überdachten Sitzplätzen, die ohnehin alles andere als optimale Sicht aufs Spielfeld bieten.

Offenbar fiel den zuständigen Menschen beim FC Schalke erst da auf, dass man vergessen hatte, die Sitzplätze in diesem Container auch zu reinigen. Denn bis zuletzt hatten noch Umbauarbeiten stattgefunden, die entsprechenden Dreck und Staub produzierten, der sich auch auf den Sitzbänken der Container niederließ.

Überdachte Sitzplätze im Parkstadion zunächst in schlechtem Zustand

Eigentlich war dieser Umstand auch bekannt und ein entsprechender Reinigungsauftrag gegeben worden. Dieser kam durch eine Kommunikationspanne aber nicht am gewünschten Ziel an, weshalb sich die Sitze den Schutzsuchenden in verdrecktem Zustand präsentierten. Erst, als die Partie bereits 20 Minuten im Gange war, bemühten sich zwei Schalke-Mitarbeiter mit Putzeimer und Lappen zu den Containern und sorgten für annehmbare Verhältnisse.

Da sich da die Regenwolken aber schon verzogen hatten, nutzten anschließend nur noch vier Personen die neue Einrichtung, um von dort aus das Spiel zu verfolgen. Eine ziemlich merkwürdige Premiere einer ohnehin schon merkwürdigen Einrichtung fand damit also gestern im Parkstadion statt.