Schalke 04 hat nach einer enttäuschenden Saison einen umfassenden Umbruch vollzogen, bei dem viele Entscheidungen vom neuen Kaderplaner Ben Manga getroffen wurden. Der Verein setzt auf eine Strategie, bei der junge Talente günstig eingekauft und teuer verkauft werden sollen. Eine erste Bewährungsprobe steht im Saisonstart gegen Eintracht Braunschweig in weniger als zwei Wochen bevor.
Bei Schalke 04 herrscht Spannung und Ungewissheit. Nach einer enttäuschenden letzten Saison, die mit einem zehnten Platz und beinahe Abstieg endete, hat der Verein einen umfassenden Umbruch vollzogen. Der neue Kaderplaner Ben Manga steht im Mittelpunkt der Neugestaltung und hat viele Entscheidungen getroffen. Sechs Profis mussten gehen und zahlreiche neue Talente wurden verpflichtet.
Eine Analyse der Sport Bild zeigt, dass die neue Strategie des Vereins klar ist: Günstig einkaufen und teuer verkaufen. Ob diese Rechnung aufgeht, bleibt offen. Zudem stellt sich die Frage, ob die jungen Spieler dem Verein sofort weiterhelfen können. Ein weiteres Problem: Schalke konnte bisher keinen der aussortierten Spieler verkaufen.
Moussa Sylla ist Schalkes neuer Hoffnungsträger
Trotz aller Unsicherheiten gibt es auch Lichtblicke. Der Neuzugang Moussa Sylla, der aus Pau (2. Liga in Frankreich) kam und für 2,5 Mio. Euro verpflichtet wurde, könnte der neue Top-Star der 2. Liga werden.
Während die Offensive Hoffnung macht, bereitet die Defensive Sorgen. Die Verteidigung wird oft und viel zu einfach überspielt, und ein echter Chef fehlt. Marcin Kaminski sollte diese Rolle übernehmen, wurde jedoch entmachtet. Trainer Karel Geraerts hat Kaminski aus dem Mannschaftsrat entfernt und ihm keine Startelfchancen eingeräumt. Es bleibt ein Rätsel, warum Schalke keinen gestandenen Abwehrspieler mehr holen will.
Trotz dieser Herausforderungen analysiert die Sport Bild, dass Geraerts vieles richtig macht. Der Belgier spricht inzwischen nur noch Deutsch, was bei den Fans gut ankommt. Zudem lässt er attraktiven Offensiv-Fußball mit kurzen Pässen und überraschenden Kombinationen spielen. Auch die Fans honorieren diese Entwicklung positiv. Karel Geraerts selbst bemerkt dies: „Ich merke das zum Beispiel im Supermarkt: Alle sind so freundlich und positiv zu mir – ein ganz anderes Gefühl als noch letztes Jahr.“
Insgesamt bleibt abzuwarten, ob die neuen Strategien und Veränderungen den erhofften Erfolg bringen. Die kommenden Spiele werden zeigen, wie gut das neue Schalke wirklich ist.
Einfach Scheisse