Kenan Karaman bleibt trotz finanziell besserer Angebote beim FC Schalke 04, da ihm die Wertschätzung des Vereins wichtiger ist. Er geht mit einem positiven Gefühl in die neue Saison und sieht großes Potenzial in der Mannschaft unter Trainer Karel Geraerts.
Kenan Karaman hat sich entschieden: Der 30-Jährige bleibt dem FC Schalke 04 treu und hat kürzlich einen neuen Vierjahresvertrag unterzeichnet. Zudem wurde er zum neuen Kapitän ernannt. Dabei hätte Karaman auch finanziell lukrativere Angebote von anderen Vereinen annehmen können.
In einem Interview mit BILD bestätigte er, dass er bewusst auf bessere finanzielle Angebote verzichtet hat: „Wäre es mir ausschließlich ums Geld gegangen, hätte ich nicht auf Schalke verlängert. Doch es gibt in meiner Position auch wichtigere Sachen als Geld“, sagte der Stürmer.
Der Angreifer betonte, dass er im Sommer durchaus darüber nachgedacht habe, ins Ausland zu wechseln und etwas Neues auszuprobieren. Letztlich entschied er sich jedoch für einen Verbleib bei Schalke: „Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich auf Schalke alles habe, was ich brauche. Vor allem fühle ich die große Wertschätzung des Vereins – die ist mir ganz wichtig.“
Wertschätzung von Schalke als entscheidender Faktor für Karaman-Verbleib
Kenan Karaman zeigte sich überzeugt von der Mission, die er bei Schalke sieht. Der Verein habe ihm das Gefühl gegeben, hier eine bedeutende Aufgabe zu haben, die er erfüllen möchte. Besonders die zahlreichen Nachrichten der Schalke-Fans hätten ihn beeindruckt und in seiner Entscheidung bestärkt.
Trotz des neuerlichen Kader-Umbruchs geht Karaman mit einem positiven Gefühl in die neue Saison. Er verteidigt die Veränderungen im Team und sieht darin eine Chance für die Zukunft: „Der Verein hat nach einer Analyse die notwendigen Schlüsse gezogen aus den vergangenen Jahren. Die Spieler stehen hinter der Entscheidung. Wir können in den nächsten Jahren was richtig Gutes entwickeln.“
Seit dem ersten Trainingstag unter Cheftrainer Karel Geraerts spürt Kenan Karaman eine „hervorragende Energie“ im Team. Die neuen Spieler hätten sich schnell integriert und in den Trainingseinheiten sei „richtig Feuer drin“. In der letzten Zweitliga-Saison war Karaman mit 13 Toren und acht Vorlagen Schalkes torgefährlichster Spieler. Nun ist der neue Kapitän bereit, seine Mission bei Schalke fortzusetzen und das Team nach vorne zu bringen.