Trainiert Thomas Reis bald diesen neuen Konkurrenten von Schalke 04?

Die Zahl der Traditionsvereine in der 2. Bundesliga, die schon mal Deutscher Meister waren, wächst immer weiter. Mit dem Abstieg des 1. FC Köln kommt eine weitere Größe des deutschen Fußballs hinzu und damit auch ein weiterer Konkurrent um den potenziellen Wiederaufstieg. Bei diesem 1. FC Köln ist jetzt ein früherer Trainer des FC Schalke 04 als Neuzugang im Gespräch.

Er ist immer noch der direkte Vorgänger des aktuellen Schalke-Trainers Karel Geraerts, lässt man Interimstrainer Matthias Kreutzer außen vor. Thomas Reis hatte den Abstieg aus der Bundesliga 2022/23 zwar nicht verhindern können. Seine zupackende und authentische Art hatte ihn dennoch für viele lange Zeit wie der optimale Trainer für S04 wirken lassen.

Nach verpatztem Saisonstart in der neuen Zweitliga-Saison samt Überwürfnis mit der Mannschaft war Thomas Reis aber ganz schnell wieder Geschichte auf Schalke, so wie noch alle Trainer in der jüngeren Vergangenheit. (Der letzte Trainer, der überhaupt etwas länger im Amt blieb war Domenico Tedesco von 2017 bis 2019.)

Seitdem kann er entweder seine freie Zeit genießen, schließlich einigte er sich mit Schalke 04 auf eine sicher gut dotierte Vertragsauflösung – oder scharrt mit den Hufen, weil er auf ein neues Engagement wartet.

Reis könnte bald als Gegner-Coach auf Schalke auftauchen

Ein solches zeichnet sich gerade am Horizont der 2. Bundesliga ab. Thomas Reis gilt zumindest als einer der Kandidaten für den Trainerjob beim 1. FC Köln, der wahrlich nicht ganz einfach werden dürfte.

Die Kölner plagen nicht nur klamme Kassen, sondern auch eine Transfersperre durch die FIFA, weshalb man vorerst keine Verpflichtungen von außerhalb des Vereins tätigen kann. Sprich: Alles, was der kommende Trainer an Verstärkung bekommen kann, muss aus der eigenen Jugend oder der II. Mannschaft stammen.

Wie schnell man selbst mit einem nominell gut besetzten Kader in Abstiegsgefahr geraten kann, hat der FC Schalke 04 in der letzten Saison selbst gezeigt – bekanntlich unter Mitwirkung von eben jenem Thomas Reis. Der nun also, so er sich gegen die drei anderen kolportierten Kandidaten durchsetzt, in Zukunft gegen seinen Ex-Club um Punkte spielen wird. Ob gegen den Abstieg, für den Aufstieg und für welche der beiden Clubs dann was gilt, wird sich zeigen.