Zweiter Einsatz in Folge – Mit Steven van der Sloot über diese Saison hinaus?
Im Herbst und zu Beginn des neuen Jahres hatte es für Steven van der Sloot trotz regelmäßiger Trainingseinheiten mit den Profis und auch ansprechenden Testspieleinsätzen noch nicht zum Debüt in der 2. Bundesliga gereicht. In den letzten beiden Partien kam der Rechtsverteidiger nun aber jeweils als Joker zum Zug und darf auch auf eine Zukunft beim FC Schalke 04 über die laufende Spielzeit hinaus hoffen.
„Ich bin froh, dass der Trainer mir die Chance gibt und hoffe auf weitere in den kommenden Wochen“, zeigte sich van der Sloot gegenüber „Ruhr24“ erst einmal dankbar für sein Profidebüt, will sich nun aber keineswegs zurücklehnen, sondern weiter empfehlen: „Ich möchte weiter spielen und mich zeigen können.“
Vorzug vor Henning Matriciani
Das große Ziel des 21-Jährigen, der in Kamerun geboren und in den Niederlanden aufgewachsen ist, ist ein Profivertrag, möglichst auf Schalke. Dass Trainer Karel Geraerts gegen den 1. FC Nürnberg (2:0) in einer entscheidenden Phase der Partie 20 Minuten vor Schluss nicht den erfahreneren Henning Matriciani, sondern eben van der Sloot für Cedric Brunner brachte, darf dabei durchaus als Zeichen gewertet werden, dass der Youngster bei S04 hohe Wertschätzung genießt.
Aktuell jedenfalls scheint gut möglich, dass Schalke weiterhin mit dem früheren Junioren-Nationalspieler der Niederlande plant, der 2022 von Ajax Amsterdam II nach Gelsenkirchen gekommen ist. Van der Sloot dürfte nach seine ersten Zweitliga-Einsätzen sowie konstant guten Leistungen in der Regionalliga freilich auch die eine oder andere Alternative haben. Mit Profi-Perspektive auf Schalke zu bleiben, dürfte aber mit die erste Option sein.