Ex-Schalke-Star Caligiuri wünscht sich Duell mit Königsblau
Seine Bilanz lässt sich sehen: 372-mal lief Daniel Caligiuri in der Bundesliga auf. SC Freiburg, VfL Wolfsburg, Schalke 04 und zuletzt FC Augsburg lauten die Stationen des mittlerweile 36 Jahre alten Deutsch-Italieners. Seit Februar 2024 ist er in der Oberliga Baden-Württemberg für den FC Villingen 08 aktiv.
Sieben Monate fand sich kein Klub, der Caligiuri unter Vertrag nehmen wollte. Doch das Karriereende stand für den Außenstürmer nicht zur Debatte. Seine Laufbahn setzt er nun in seiner Heimatstadt fort, in der er am 15. Januar 1988 das Licht der Welt erblickte.
In Villingen läuft es recht gut für den früheren Schalker, der von Januar 2017 bis Sommer 2020 das königsblaue Trikot trug. Nach einem 1:0-Auswärtserfolg gegen den FC Holzhausen kletterten die Südbadener in der Tabelle auf Rang zwei. Nach 24 Runden besitzen Villingen und Caligiuri gute Chancen auf den Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Spitzenreiter Sonnenhof Großaspach liegt lediglich zwei Zähler vor dem FC.
Derbys gegen den BVB stets etwas Besonderes
Im Landespokal Südbaden hat sich der Klub bereits bis in das Halbfinale vorgekämpft. Ziel ist die erneute Teilnahme am DFB-Pokal. Dort trafen die Schwarzwälder bereits zweimal auf den FC Schalke 04. Sowohl in der Saison 2016/17 als auch 2021/22 behaupteten sich die Knappen mit 4:1.
Caligiuri hat keine Einwände, sollte im Pokal das Duell wieder Villingen 08 gegen S04 lauten. „Das wäre natürlich sehr schön, zumal zumindest im Staff noch einige alte Bekannte bei Schalke 04 dabei sind“, erzählt er im Interview mit dem Portal fussball.de. „Die Motivation ist auf jeden Fall sehr hoch. Es wäre für mich schon speziell, im DFB-Pokal mal nicht der vermeintlich Große, sondern der Kleine zu sein.“
Zu den größten Momenten seiner Karriere zählt der 36-Jährige den Pokalsieg 2015 mit dem VfL Wolfsburg. Doch auch Partien mit dem Revierklub behält er in angenehmer Erinnerung. „Spiele in der Champions League oder Derbys mit Schalke 04 gegen den BVB“ seien immer etwas Besonderes für ihn gewesen, gesteht Caligiuri. „Zumal ich dort beim 4:4 und beim 4:2 in Dortmund auch jeweils Torschütze war“, denkt er gerne an seine Zeit bei den Knappen zurück.