Offiziell: Gerald Asamoah und Schalke 04 gehen im Sommer getrennte Wege
Nachdem entsprechende Spekulationen schon seit längerem die Runde machten, hat der FC Schalke 04 am heutigen Freitag offiziell bekannt gegeben, dass Gerald Asamoah den Verein mit Ablauf der Saison verlässt. Während der Vertrag des Ex-Nationalstürmers nicht verlängert wird, fällt die Position „Leiter Lizenz“ im Zuge der Umstrukturierung komplett weg.
Asamoah, der nach seiner aktiven Karriere zunächst in unterschiedlichen Funktionen, unter anderem als Manager der U23 für Schalke tätig war, wurde im Februar 2021 zunächst als Koordinator Lizenzbereich installiert und wird bis zum Saisonende seine Tätigkeit unter anderem als Schnittstelle zwischen dem Trainerstab und dem Sportdirektor fortsetzen, dabei auch für einen reibungslosen Übergang sorgen.
„Einmal Schalker, immer Schalker“
Der 45-Jährige machte in seinem Statement auf der Vereinshomepage deutlich, dass ihm der Abschied alles andere als leicht fällt, betonte aber auch seine enge Verbindung zu S04: „Jeder weiß, wie viel mir Schalke 04 bedeutet. Hier habe ich nicht nur Fußball gespielt und die ersten Schritte im Management gemacht, sondern mich in mehr als zwei Jahrzehnten zu dem Menschen entwickelt, der ich heute bin. Dafür bin ich extrem dankbar. Ich habe den Club, die Fans und das ganze Umfeld lieben gelernt und immer versucht, alle Schalker stolz zu machen. Umso schmerzhafter ist es für mich, dass dieses Kapitel vorerst endet. In der aktuellen Situation ist dies leider nicht anders möglich. Aber klar ist auch: Dem Verein werde ich für immer verbunden bleiben. Für mich ist das mehr als ein Lippenbekenntnis: Einmal Schalker, immer Schalker.“
Matthias Tillmann, der als Vorstandsvorsitzende maßgeblich für die getroffene Entscheidung verantwortlich ist, würdigte Asamoah als „Legende auf Schalke“, betonte aber auch, dass es für den Vize-Weltmeister von 2002 nicht möglich ist, die nächsten Stufen auf der Karriereleiter auf Schalke zu erklimmen: „Mit dem Abschluss seines Managementstudiums bei DFL und DFB ist die Zeit gekommen, dass Gerald den nächsten Schritt gehen will. In einem persönlichen Gespräch habe ich ihm mitgeteilt, dass wir ihm diese Perspektive derzeit nicht geben können.“
Die Helden gehen der Verein stirbt. Was für eine Vereinspolitik.
Schade das so ein Verein mit diesem Vorstand von der Bildfläche
verschwindet
Sportlich hat S04 leider derzeit keine positiven Ergebnisse und Infos zu vermelden. Wie bescheuert muss man dann als Verein sein, in der Länderspielpause der Zweiten Liga mit 2 Negativmeldungen zu Asamoah und Baumgartl herauszukommen, die
zudem noch reiner Aktionismus sind.
In dieser schwierigen Situation des Vereins zeigt sich damit umso mehr, daß wir keine sportliche Führung und keinen fachkundigen Trainer haben. Wilmots ist kein gelernter Sportdirektor sondern eher ein Sprücheklopfer und der Trainer ist viel zu jung und zu unerfahren, uns in diesem Abstiegskampf weiterzuhelfen. Kontinuität in der Trainerfrage ist nur dann sinnvoll, wenn diese auf überwiegende Erfolge und begründet positive Erwartungen aufgebaut werden kann. Dies ist bei uns aber leider nicht der Fall, weil der
Trainer in bisher 17 Spielen keine überzeugenden Resultate hinsichtlich Punkte, sportliche Mannschaftsleistung sowie Spielidee geliefert hat und zuletzt beim 2:5 gegen Hertha zudem noch sprachlos und hilflos wirkte.