Auf der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel des FC Schalke 04 gegen den SV Wehen Wiesbaden äußerte sich Trainer Karel Geraerts zur generellen personellen Situation, fand aber auch sehr klare Worte zu einem Spieler, der zuletzt keine Rolle mehr bei ihm spielte. Und das, obwohl Dominick Drexler erst im November seinen Vertrag vorzeitig auf Schalke verlängert hatte.
Seit 2021 schon ist Dominick Drexler ein Knappe, ist immer noch Teil des Kaders, was angesichts des Aufs und Abs zwischen erster und zweiter Bundesliga keine Selbstverständlichkeit ist. Zu Beginn der aktuellen Saison kam der gebürtige Bonner auch zur regelmäßigen Einsätzen, wenn auch zu keiner einzigen Partie, in der er die vollen 90 Minuten bestritt.
Auch nach dem Trainerwechsel von Thomas Reis zu Karel Geraerts wurde weiterhin auf seine Dienste gesetzt. Das aus Schalker Sicht fürchterliche 3:5 bei Fortuna Düsseldorf bedeutete aber nicht nur einen Beinahe-Bruch mit den eigenen Fans. Sondern auch das vorläufige Ende der Einsätze von Dominick Drexler im Trikot des FC Schalke 04. Seit vier Spielen sitzt Drexler jeweils die komplette Spielzeit nur auf der Bank.
Dabei war die Freude darüber, dass er seinen Vertrag vorzeitig verlängert, im November noch groß gewesen. „Ich mag ihn als Person und Spieler“, zitiert Reviersport Trainer Geraerts aus jener Zeit zu der Vertragsverlängerung.
Geraerts von Drexlers Darbietungen im Training nicht angetan
Doch zumindest letzteres muss sich geändert haben. In der heutigen Pressekonferenz darauf angesprochen, hielt Geraerts mit den Gründen dafür auch nicht hinterm Berg. Ja, Drexler spiele zurzeit keine Rolle. „Er gibt mir nicht das, was ich möchte. Meine Entscheidungen basieren auf meinen Eindrücken aus dem Training. Sobald er mich dort überzeugt, zweifele ich keine Sekunde.“
Fürsprecher unter den Fans hat Drexler durchaus nicht wenige, die seine Rückkehr auf den Platz fordern. Entscheidend bleibt aber nun mal, was der Trainer diesbezüglich denkt und da bleibt Dominick Drexler offenbar nur, seinem Coach im Training überzeugendere Leistungen anzubieten, als dies zuletzt in den Augen von Geraerts der Fall war. Was ihm konkret an den Trainingsleistungen von Drexler missfällt, wollte der Trainer allerdings nicht verraten.