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„Es wird ein harter Job“: Schalke-Trainer Geraerts warnt vor Holstein Kiel

Karel Geraerts
Foto: IMAGO

Der Blick auf die Tabelle sagt schon eine Menge aus. Während Holstein Kiel auf Rang drei um den Aufstieg in die Bundesliga kämpft, wehrt sich Schalke 04 als Vierzehnter gegen ein Abrutschen in Liga drei. „Sie spielen sehr modernen Fußball, spielen befreit auf, spielen schönen Fußball“, schwärmt Karel Geraerts vom kommenden Gegner (11. Februar, 13.30 Uhr).


„Es wird ein harter Job für uns am Sonntag“, prophezeit der 42-Jährige, „aber wir mögen solche Spiele.“ Auf der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag erinnert er an den 1:0-Erfolg gegen Eintracht Braunschweig. „Wir haben letzte Woche die drei Punkte verdient, weil wir hart gearbeitet haben.“ Trotz der schwierigen Tabellensituation breche man „nicht in Panik aus“, ist Geraerts überzeugt und ergänzt: „Wir wissen, wo wir hinwollen, wir haben unsere Qualitäten und sind selbstbewusst.“

Gegen Kiel hat der Schalker Chef-Coach die Qual der Wahl. „Wir haben 25 fitte Spieler – und können nur 18 Spieler in den Kader berufen“, betont er. Gegen Braunschweig fehlten Lino Tempelmann (25) und Yusuf Kabadayi (20) im Kader. Beide seien „natürlich enttäuscht“ gewesen, berichtet Geraerts. Das könne er „verstehen“. Es sei schließlich „nie schön zu hören, wenn man nicht im Kader ist“. Doch es werde „immer so sein, dass Spieler es nicht in den Kader schaffen“. Tempelmann und Kabadayi hätten sich aber nicht hängenlassen und „im Training sehr gut reagiert“.

Ouédraogos Rückkehr naht

Entwarnung gibt er bei Dominick Drexler. Der 33-Jährige musste beim Test gegen Verl (4:1) angeschlagen vom Platz. „Es war aber nur eine kleine Wunde. Er konnte am nächsten Tag wieder ganz normal trainieren“, beruhigt der S04-Trainer. Die Partie gegen die Ostwestfalen habe dazu gedient, die „Mannschaft spielfit zu halten“. Letztlich sei es „wichtig, dass meine Spieler Spielpraxis bekommen und somit im Rhythmus bleiben. Es waren auch viele junge Spieler dabei und ich war sehr zufrieden damit“, sagt Geraerts.

Hoffnung macht der 42-Jährige, das von zahlreichen Klubs umworbene Top-Talent Assan Ouédraogo bald wieder auf dem Platz zu sehen. Der 17-Jährige befinde sich „im letzten Drittel seines Weges“ zu seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining.

Geraerts‘ Forderung an seine Spieler: „Es ist klar, dass Schalke ein Top-Team hat und wir ein großer Klub sind. Aber wir müssen das aufs Feld bringen.“