Bis zum 26. September 2023 war Thomas Reis selbst noch Trainer in der 2. Bundesliga von Schalke 04. Seit seiner Beurlaubung ist er medial nicht in Erscheinung getreten. Jetzt hat er sich öffentlich zu seinem Ex-Club geäußert. Reis‘ Prognose zum weiteren Saisonverlauf dürften die meisten Fans von Schalke 04 gerne vernehmen – ohne, dass es Anspruch auf ein Eintreten dieser gäbe.
Es sind diese ominösen Worte, die Thomas Reis in Bezug auf die Aussichten von Schalke 04 wählt, die so mancher im Fußball später noch bereut hat. Als „zu gut“ für einen Abstieg stuft Reis die inzwischen von Karel Geraerts trainierte Truppe ein, die in der 2. Bundesliga für Königsblau um Punkte kämpft.
Das hat sie zu häufig in dieser Saison ohne Erfolg getan, weshalb am letzten Spieltag – immerhin schon der 20. von 34 – der Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz drohte. Ein solcher konnte durch den knappen 1:0-Sieg über Aufsteiger Eintracht Braunschweig verhindert werden. Abgeschlossen ist das Thema Abstieg damit aber noch lange nicht.
Geht es nach Reis, muss man sich aber keine Sorgen machen, dass es wirklich zum Sturz in die 3. Liga kommt. Man darf annehmen, dass kaum jemand sonst so guten Einblick in die tatsächliche Qualität des aktuellen Kaders von Schalke 04 hat wie der kürzlich entlassene frühere Bochumer.
Ex-Trainer Thomas Reis: Schalker Mannschaft „sehr wechselhaft“
„Zu gut“ sei die Mannschaft dafür, nicht wenigstens drei Teams am Ende hinter sich zu lassen, das sagte Thomas Reis bei sky90, einer Talkshow zum Thema Fußball.
Gleichwohl schränkte der Ex-Trainer ein: „Es wird mit Sicherheit nicht einfach. Es werden auch noch einmal ein paar Rückschläge kommen.“ Zu wechselhaft präsentiere sich die Mannschaft, um vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Er selbst liebäugelt indes schon wieder damit, einen neuen Arbeitgeber im Profifußball zu finden, denn das Kribbeln habe bei ihm schon wieder angefangen. Sollte dieser neue Arbeitgeber ebenfalls in der 2. Bundesliga beheimatet sein, könnte Thomas Reis mit einem dann anderen Team bald dazu beitragen, dass es für Schalke „nicht einfach“ wird, den Klassenerhalt zu erreichen.