„Eine wichtige Erfahrung für mich“ – Das sagt Weltmeister Mustafi über seine Zeit auf Schalke

Er wollte helfen, den Abstieg zu verhindern. Doch das gelang Shkodran Mustafi nicht. Am Ende der Saison 2020/21 rutschte der FC Schalke 04 in die 2. Bundesliga ab. Für den heute 31 Jahre alten Innenverteidiger endete nach 13 Spielen und einem Treffer die Zeit als Königsblauer. Jetzt sprach Mustafi über seine Pläne – und das Engagement auf Schalke.

In der Bilanz des gebürtigen Hessen stehen 20 A-Länderspiele für den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Er nahm an der erfolgreichen Weltmeisterschaft 2014 teil, an der Europameisterschaft 2016 und auch am Gewinn des FIFA-Konföderationen-Pokal im folgenden Jahr. Mit dem FC Arsenal, der vor der Saison 2016/17 für Mustafi 41 Millionen Euro an den FC Valencia zahlte, feierte er zweimal den Sieg im FA-Cup (2017, 2020).

Auf Schalke lief es dagegen gar nicht gut für den Verteidiger. Als er im Februar 2021 bei S04 anfing, sei er „voller Vorfreude“ gewesen, erzählt Mustafi drei Jahre später im Gespräch mit Sport1 und ergänzt: „Weil es auch das erste Mal Bundesliga für mich war.“ Doch sein Debüt unter Chef-Trainer Christian Gross (69) ging beim 0:3 gegen RB Leipzig schief. Auch unter Gross‘ Nachfolger Dimitrios Grammozis (45) lief es nicht besser. Zwar stand Mustafi elfmal in der Startelf. Doch Siege durfte er nur zwei feiern: 1:0 gegen den FC Augsburg und 4;3 gegen Eintracht Frankfurt.

„Leider hat es nicht geklappt“

„Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass es anders ausgeht, aber ich habe Schalke nicht bereut. Es war eine wichtige Erfahrung für mich“, betont Mustafi, der anschließend zwei Jahre für UD Levante spielte. Aufgrund von Verletzungen kam er in Spanien aber nur auf 15 Einsätze (zwei Tore).

In seiner langen Karriere sei der Bundesliga-Abstieg „natürlich ein schwarzer Fleck“, meint der Deutsch-Albaner. „Ich habe damals natürlich gehofft, dass es ein anderes Ende nimmt und wir den Klassenerhalt schaffen, aber leider hat es nicht geklappt.“ Trotz der gegenwärtigen Misere sei der Revierklub immer noch einer größten deutschen Fußballvereine. „Schalke bleibt Schalke“, meint der 31-Jährige.

Seit dem Sommer 2023 befindet sich Mustafi auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Zuletzt habe es „intensive Gespräche mit den Verantwortlichen einiger Vereine“ gegeben, berichtet der Abwehrspieler. „Aber Verhandlungen können sich auch hinziehen. Ich warte ab und bin bereit für eine neue Aufgabe. Die Vorfreude ist groß.“