Presseschau 1. FC Kaiserslautern – FC Schalke 04: „Ohne Ordnung und ohne Verstand“

Mit 1:4 geht der FC Schalke 04 beim Tabellennachbarn 1. FC Kaiserslautern unter und stürzt wieder auf den 15. Tabellenplatz, nur dank der besseren Tordifferenz noch nicht auf einem direkten Abstiegsplatz einsortiert. Die Sportpresse sah ein Schalke, das in vielen Belangen vieles zu wünschen übrigließ. Harte Zeiten zögen für die Königsblauen nun herauf, weil sportliche Besserung aktuell nicht auszumachen sei.
Einen „weiteren schweren Dämpfer“ habe der FCK den Schalkern verpasst, meint die FAZ, bei dem die Lauterer die deutlich aktivere Mannschaft gewesen sei. Der Ausgleich durch Rückkehrer Churlinov seit letztlich zur Nebensache verkommen. Schalke 04 habe einen echten „Fehlstart“ ins neue Jahr hingelegt.
Die WAZ wird deutlicher und formuliert, dass S04 sich vom Gegner habe „vorführen“ lassen. Statt Nahrung für die Träume von einer Aufholjagd in der Tabelle sei bei S04 nun die Krise zurück und, schlimmer noch, die Angst vor der 3. Liga. Die vielen mitgereisten Fans, die sogar eine Choreo zeigten, seien „Zeuge einer Schalker Leistung, die bewies, dass in der Skala der schlechten Vorstellungen in dieser Saison noch Platz nach unten ist“, geworden.
Kein Torschuss bis zur 44. Minute, fast alle Zweikämpfe verloren – und das bei einem Gegner, der sieben mal in Folge verloren hatte: „blamabel“. Zwar hätte auch Kaiserslautern technische Mängel gezeigt, diese aber durch Einsatzfreude ausgeglichen. Geraerts brachte Churlinov, der den Ausgleich erzielte und überhaupt brannte. Doch außer zehn guten Minuten war dann auch wieder nichts Positives zu vermelden. Drei Gegentore in ebenfalls zehn Minuten waren auch das Resultat dessen, dass „die Schalker komplett jegliche Ordnung, jeglichen Verstand“ verloren und sich herspielen ließen.
Churlinovs Ausgleich lässt S04 nur kurz mithalten
Für die RP verschärfte der FCK die „brenzlige Lage“ beim FC Schalke weiter. Die Gäste seien in der zweiten Hälfte „eingebrochen“ und dadurch auf Rang 15 zurückgefallen.
Der Kicker analysiert, dass die Mannschaft des FC Schalke 04 sich „anfällig“ präsentiert habe. Völlig „harmlos“ sei man in der ersten Hälfte aufgetreten, trotz Abseitstor von Simon Terodde. Die Lauterer seien schlicht „zielstrebiger“ und „zweikampfstark“ aufgetreten. Nach der Pause war S04 dann kurzzeitig gut im Spiel drin, nach dem neuerlichen Rückstand aber geschockt, sodass Lautern bis zum Ende der Partie einem weiteren Treffer näher gewesen sei als Schalke 04.