Interviews

„Ich liebe Schalke“ – Rückkehrer Churlinov legt Extraschicht im Training ein

Darko Churlinov
Foto: IMAGO

Darko Churlinov ist zurück. Mindestens 2,5 Millionen Euro muss der FC Schalke 04 auf den Tisch legen, wenn der 23-Jährige Offensivspieler über den kommenden Sommer hinaus bleiben soll. So hoch liegt die Kaufoption für die Leihgabe des FC Burnley. „Ich fühle mich hier zu Hause“, beteuert der Nordmazedonier nach seiner ersten Trainingseinheit am Dienstag.


Dreimal stand Churlinov in dieser Saison auf dem Platz – stets für die Nationalmannschaft Nordmazedoniens. In Burnley gelang ihm dagegen nicht einmal der Sprung in den Spieltagskader, Trotz seiner gesundheitlichen Probleme in der vergangenen Sommerpause sei er fit, betont Churlinov. So habe er zwar „nicht gespielt, aber immer trainiert“, zitiert ihn der Kicker. Unter Vincent Kompany (37), Chef-Coach der „Clarets“, habe er jedoch „keine Chance bekommen“, ärgert sich der Außenstürmer.

Noch steht nicht fest, auf welcher Position S04-Trainer Karel Geraerts (42) den 22-maligen Nationalspieler bringen wird. „Erst einmal bleibt alles offen“, meint Churlinov und ergänzt: „Wir schauen, was die beste Option ist.“ In seiner ersten Zeit auf Schalke absolvierte er wettbewerbsübergreifend 23 Partien für Königsblau, in denen ihm zwei Treffer und sechs Vorarbeiten gelangen. In der Saison 2021/22 kam er auf beiden Flügeln, aber auch als hängende Spitze im Zentrum zum Einsatz. Schmunzelnd gesteht Churlinov: „Ich bin nicht der beste Defensivspieler.“ Doch er werde auch in der Abwehr mitarbeiten, betont der Angreifer, und zwar, „wie ich kann“.

„Das ist mein Verein“

Trotz seiner fehlenden Spielpraxis ist der Rückkehrer überzeugt: „Ich kann Schalke sofort helfen.“ Es folgt eine Liebeserklärung an Königsblau. Trotz seiner 16 Bundesligapartien für den 1. FC Köln und den VfB Stuttgart habe er sich beim Revierklub „am wohlsten gefühlt“, betont Churlinov. „Ich liebe Schalke, das ist mein Verein.“

Am Ende seiner ersten Einheit für den Pott-Klub legte Churlinov eine Extraschicht ein. Mit Yusuf Kabadayi (19) trug er einen Torschuss-Wettbewerb aus, den der Winter-Neuzugang für sich entschied. Das Jubeln durfte er gleich schon einmal mit üben.