Schalke: Marius Müller blickt auf 2023 und aufs baldige Comeback
Die Besetzung der Torhüterposition scheint beim FC Schalke 04 eine unendliche Geschichte zu sein. Immer, wenn sich ein Keeper als Nr. 1 etabliert hat, verletzt er sich oder anderes Ungemach führt dazu, dass wieder und wieder auf diesem Posten gewechselt werden muss. Zuletzt verletzte sich Marius Müller, nachdem er sich als klare Nr. 1 auf Schalke etabliert hatte.
Was umso erstaunlicher war, als er ursprünglich nicht als neue Nr. 1 geholt worden war. Der frühere Juniorennationalspieler kam in diesem Sommer nach vier Jahren beim FC Luzern aus der Schweiz ins Ruhrgebiet. Da die etatmäßige Stammkraft Ralf Fährmann zu Beginn der Saison jedoch zum wiederholten Male mit Muskelbeschwerden zu kämpfen hatte, durfte Marius Müller sein Können unter Beweis stellen und tat dies mehr als ordentlich.
Bis ihn die Verletzung beim 4:3-Heimsieg über den 1. FC Magdeburg aus dem Kader warf. Ein Adduktorenabriss wurde diagnostiziert, der ihn auch jetzt noch von regulärem Training abhält. Dieses will Müller aber im kommenden Trainingslager in Portugal bereits wieder aufnehmen. So ist zumindest sein Wunsch, wie er der WAZ verrät. Ob es klappt, schon wieder komplett mit der Mannschaft zu trainieren, ist noch nicht absehbar, aber durchaus nicht ausgeschlossen. Erste Torwartübungen hat er zuletzt aber bereits absolviert.
Neuer Zweikampf Fährmann – Müller steht bevor
Blickt er aufs Jahr 2023 zurück, ist seine Verletzung nach Stammplatzerkämpfung natürlich der Tiefpunkt seines persönlichen Erlebens. Dennoch blicke er mit „überwiegend positiven“ Gefühlen auf 2023 zurück. Zwei spezielle Highlights aus seiner Schalker Zeit gibt Marius Müller auch preis.
Da nennt der Torhüter die ersten beiden Saisonspiele. Zum Auftakt verlor der FC Schalke 04 zwar mit 3:5 beim Hamburger SV. Trotz gleich fünf Gegentreffern aber war das Debüt von Müller für Schalke für ihn ein positives Erlebnis. Und die Premiere im eigenen Stadion am folgenden Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern nennt der gebürtige Heppenheimer als zweite tolle Erinnerung beim Rückblick auf 2023.
Sollte Müller in Kürze wieder fit sein, bahnt sich ein neuerlicher Zweikampf mit Ralf Fährmann um die Rolle als Nr. 1 an. Schließlich hat dieser sich in den letzten Wochen wieder kaum etwas zu Schulden kommen lassen. Man darf gespannt sein, wie Trainer Geraerts in naher Zukunft entscheiden wird. Müller selbst jedenfalls blickt hoffnungsvoll aufs neue Jahr.